In den ersten beiden Wochen der verschärften Kontrollen sind einem Medienbericht zufolge 1.676 Menschen an den deutschen Grenzen zurückgewiesen worden.
Dies berichtete das Magazin "Focus" am Samstag unter Berufung auf Zahlen des deutschen Innenministeriums. In der ersten Woche nach Einführung der Maßnahme betrug die Zahl der Zurückweisungen demnach 739, darunter waren 51 Asylgesuche.
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Verstärkte Kontrollen an den deutschen Landgrenzen
Deutschlands Innenminister Alexander Dobrindt hatte vor zwei Wochen kurz nach seiner Amtsübernahme die verstärkten Kontrollen an den deutschen Landgrenzen angeordnet. Dadurch solle die Zahl der Zurückweisungen "nach und nach steigen". Dobrindt machte aber auch bereits deutlich, dass diese Maßnahmen nicht auf lange Dauer angelegt seien und es Ausnahmen für "vulnerable Gruppen" geben solle.
Dobrindt lobt Kontrollen
Eine Woche nach Verschärfung der Kontrollen berichtete Dobrindt dann von 739 zurückgewiesenen Versuchen der unerlaubten Einreise. Er beschrieb dies als Steigerung von 45 Prozent zur Woche vor seinem Amtsantritt.
"Die aktuellen Zahlen zeigen: Die verstärkten Grenzkontrollen wirken", sagte Dobrindt dem "Focus". Er dankte dem "professionellen und engagierten Einsatz unserer Bundespolizei".