Die Ehefrau eines Häftlings starb beim Besuch im Knast.
Wie berichtet, starb im Gefängnis Burg bei Magdeburg in Ostdeutschland eine 35-jährige Frau beim Besuch ihres Ehemanns. Franziska A. sei nach einem Besuch am Donnerstagnachmittag tot aufgefunden worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Das Opfer hielt sich den Angaben zufolge mit dem Ehemann allein in einem sogenannten Dauerbesuchsraum auf. In Langzeitbesuchsräumen können Gefängnisinsassen in der Regel mehrere Stunden lang meist unbeaufsichtigt Zeit mit ihren Partnern oder Familienangehörigen verbringen. Vor solchen Treffen gibt es Kontrollen. Umgangssprachlich wird auch die Bezeichnung "Liebes- oder Kuschelzelle" verwendet.
Die 35-Jährige wurde gegen 14.00 Uhr tot aufgefunden. Die Obduktion zur Klärung der Todesursache sollte nach Angaben der Staatsanwaltschaft am Montag stattfinden. Bei der ersten Leichenschau konnte der Notarzt keine auffälligen äußeren Verletzungen erkennen, aber „Druckmale“ am Hals der Toten. Wie die BILD berichtet, könnten diese durch Würgen hervorgerufen werden. Unklar ist weiterhin, ob es sich um einen Mord oder doch um einen Sex-Unfall handelt.