Migrant versucht, über die Meerenge von Gibraltar in die EU zu kommen.
Ein Frachtschiff fand einen Migranten aus seiner verzweifelten Lage: Er trieb in der Meerenge zwischen Marokko und Gibraltar auf dem Schlauch eines Lkw-Reifens. Über den Mann ist noch nichts Näheres bekannt. Die Fotos schockieren, denn der Mann hatte einfach nur Glück, von dem Frachter entdeckt worden zu sein. Die Crew verständigte die spanische Wasserrettung, die den Migranten aus dem Wasser ziehen konnte. Kürzlich starben erneut Menschen beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.
Neues Flüchtlingsdrama: Mindestens vier Menschen sind bei der Überfahrt von Marokko nach Spanien im Meer ertrunken. Wie die spanischen Seerettungskräfte mitteilten, wurden die Leichen am Mittwochabend vor der Küste von Almeria aus dem Wasser geholt. Ein lebend geborgener Migrant sei außerdem auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, hieß.
Weitere 17 Flüchtlinge seien aus dem Boot gerettet und zur ersten Behandlung in Krankenhäuser der südspanischen Region Andalusien gebracht worden. Es handle sich ausnahmslos um Männer, denen es den Umständen entsprechend gut gehe, hieß es.
Am Donnerstag sei in der Straße von Gibraltar auch ein zweites als vermisst gemeldetes Flüchtlingsboot gefunden worden. Die 17 Insassen seien ebenfalls geborgen worden.
Einige der Migranten, die vor Almeria gerettet wurden, sprachen unterdessen von mindestens 13 vermissten Mitreisenden. In ihrem im Meer treibenden Boot wären mindestens 35 Menschen gesessen, versicherten sie nach Angaben der Zeitung "La Vanguardia" und anderer Medien.