Japan

Einbrecher fütterte 120 Katzen durch

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Ein Arbeitsloser (48) beging für seine Tiere zahlreiche Einbrüche.

Aus Liebe zu Katzen ist ein Japaner kriminell geworden. Der 48-jährige Arbeitslose aus Osaka sei in Dutzende Häuser eingebrochen, um an Geld für Katzenfutter zu kommen, berichtete die japanische Tageszeitung "Asahi Shimbun" am Donnerstag online. Um rund 120 der Vierbeiner habe sich der Mann gekümmert.

Neben seinen eigenen 20 Katzen, die er in seinem Haus und einer Lagerhalle hielt, versorgte er weitere 100 herumstreunende Tiere.

"Es war der glücklichste Moment, wenn ich meine Wange an eine Katze schmiegte", sagte der Japaner den Polizeibeamten nach seiner Verhaftung. Täglich um Mitternacht machte sich der Tiernarr bis in die frühen Morgenstunden auf, um die vielen Katzen in der Gegend mit Fisch, Hühnchen und anderen Leckereien zu verwöhnen. Das habe ihn bis zu schlappe 25.000 Yen (180 Euro) am Tag gekostet.

Insgesamt 32 Einbrüche
Bereits seit Anfang der 90er-Jahre hielt sich der geständige Japaner Katzen. Vor zwei Jahren begann er damit, zunächst Essensreste an herumstreunende Katzen zu verfüttern. Ein Jahr darauf wurde er arbeitslos. Zunächst habe er mit dem Geld einer Freundin die Tiere weiter gefüttert. "Die Zahl der Katzen, die ich fütterte, nahm stetig zu, bis mir das Geld ausging", wurde er zitiert. Um sein Hobby weiter zu finanzieren, soll er Ende 2012 begonnen haben, in insgesamt 32 Häuser einzubrechen. Was nun aus den Katzen wird, ist nicht bekannt.

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