Australien:

Drei Tote durch Überschwemmungen

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Dramatische Hubschrauberrettungsaktionen von Hausdächern.

Die Zahl der Todesopfer der schweren Überschwemmungen in Australien ist auf drei gestiegen. In der Stadt Brisbane im Bundesstaat Queensland wurde die Leiche eines von den Fluten fortgeschwemmten Mannes entdeckt, die Leiche eines weiteren wurde im nördlich gelegenen Gympie gefunden, wie die Behörden am Montag mitteilten. Zuvor war die Leiche eines älteren Mannes nahe der Stadt Bundaberg gefunden worden.

Hubschrauber waren am Montag im Einsatz, um Menschen zu retten, die sich vor den Fluten auf Hausdächer geflüchtet hatten. Besonders dramatisch war die Lage in Bundaberg nördlich von Brisbane, wo der örtliche Fluss einen Rekordpegelstand erreichte. Nach Angaben des Ministerpräsidenten von Queensland, Campbell Newman, waren Rettungsaktionen vom Wasser aus angesichts der reißenden Fluten nicht mehr möglich. Mehr als 2.000 Häuser seien überflutet, tausende Menschen seien betroffen. Eine "bedeutende Zahl" an Bewohnern drohe in ihren Häusern eingeschlossen zu werden.

Der Nordosten Australiens ist während des Sommers auf der Südhalbkugel häufig von Überschwemmungen betroffen. Im Jahr 2011 starben im Bundesstaat Queensland 35 Menschen, etwa 30.000 Häuser wurden überflutet.

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