Mexiko

Drogenkrieg: Polizei nimmt "König Midas" fest

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Finanzchef des Sinaloa-Kartells wusch bis zu 400 Mio. Dollar.

Die mexikanische Polizei hat im Süden des Landes den mutmaßlichen Finanzchef des mächtigen Sinaloa-Kartells gefasst. Juan Manuel Alvarez Inzunza sei in der Stadt Oaxaca festgenommen worden, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit.

Der 34-Jährige wurde auch "König Midas" genannt und soll die internationale Geldwäsche für das Drogenkartell organisiert haben.

Medienberichten zufolge hat er jährlich 300 bis 400 Millionen US-Dollar (bis 358,62 Mio. Euro) gewaschen.

Im Jänner war der Chef des Sinaloa-Kartells, Joaquin "El Chapo" Guzman, festgenommen worden. Der zweite Kartellboss Ismael Zambada Garcia ist noch immer auf freiem Fuß.

Das Verbrechersyndikat gilt als eines der mächtigsten Lateinamerikas. Neben dem Drogenschmuggel ist das Kartell auch in Produktpiraterie, Menschenhandel und Schutzgelderpressung verwickelt.
 

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