Seuche

Ebola-Verdacht in den USA

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Ein Mann aus Liberia wurde am Flughafen Newark auf die Krankenstation gebracht.

In den USA ist ein Mann aus Liberia nach seiner Ankunft auf dem Flughafen von Newark bei New York wegen Ebola-Verdachts in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Der Mann habe Fieber gehabt, berichtete der Sender NBC am Mittwoch unter Berufung auf nicht genannte Quellen. Der Passagier sei von seiner Heimat Liberia über Brüssel nach Newark geflogen.

   Die Symptome könnten auf eine Ebola-Infektion hinweisen, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsbehörde CDC dem Sender. In den USA ist bisher ein Mann an Ebola gestorben. Er stammte ebenfalls aus Liberia, das am schlimmsten von der derzeitigen Epidemie in Westafrika betroffen ist. Zwei Krankenschwestern haben sich während seiner Behandlung mit dem Virus infiziert.

Verschärfte Einreisebestimmungen
Die USA haben die Einreisebestimmungen für Flugpassagiere aus den besonders stark betroffenen Ländern in Westafrika verschärft. Reisende aus Liberia, Sierra Leone und Guinea dürfen nach Angaben des Heimatschutzministeriums nur über fünf große Flughäfen - unter anderem in New York und Washington - in die USA einreisen. Dort wird bei ihnen Fieber gemessen, das auf eine Ebola-Infektion hindeuten könnte.

   Seit dem Ausbruch der Epidemie sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO mehr als 9.000 Kranke in Guinea, Liberia und Sierra Leone gemeldet worden, von denen rund die Hälfte an der Krankheit gestorben ist. Die Seuche wurde in die USA, nach Spanien, Nigeria und in den Senegal eingeschleppt. Nigeria wurde von der WHO aber inzwischen für Ebola-frei erklärt.
 

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