Studie über Bedürfnisse im Bett

Enthüllt: Das wünschen sich Frauen beim Sex

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US-Forscherinnen sind der Frage nachgegangen, welche Zutaten es für richtig guten Sex braucht.

Wissenschaftlerinnen Alicia M. Walker und Audrey Lutmer von der Missouri State University (USA) sind der Frage nach den wichtigsten Komponenten für guten Sex nachgegangen. Die Ergebnisse ihrer nicht-repräsentativen Studie wurden kürzlich in der Fachzeitschrift "Sexuality & Culture" veröffentlicht. Die beiden Forscherinnen interviewten für ihre Untersuchung 78 sexuell aktive Personen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und sexueller Orientierung.

Sie fanden heraus, dass für die meisten Befragten, die drei wichtigsten Komponenten für guten Sex der Orgasmus, die emotionale Bindung zum Partner und zwischenmenschliche Chemie sind. Die Wissenschaftlerinnen stellten aber geschlechtsspezifische Unterschiede fest.

Unterschiede zwischen Männern und Frauen

So ist für Frauen die emotionale Bindung wichtiger als die sexuelle Befriedigung. Männer gehen hier pragmatischer vor und weisen dem Orgasmus die Hauptrolle zu. Entgegen dem Klischee zeigt die Studie jedoch, dass Männern nicht nur der eigene Orgasmus wichtig ist, sondern auch der ihrer Partnerin.

Einige der befragten Frauen gaben an, dass ihnen ein einziger Höhepunkt nicht ausreicht: Ohne multiple Orgasmen falle Sex für sie nicht in die Kategorie "gut". 20 Prozent aller Befragten gaben an, für guten Sex keine emotionale Bindung zu brauchen. Aber nur für zehn Prozent ist eine solche Bindung gleichbedeutend mit Liebe.

Zwischenmenschliche Chemie als wichtiger Faktor

Die Forscherinnen erklären im Gespräch mit "PsyToday": "Viele Teilnehmerinnen teilten die Überzeugung, dass ein Mann nur dann in den Orgasmus seiner Partnerin einzahlt, wenn er auch emotional an ihr interessiert ist. So erklärten einige Frauen, dass die emotionale Komponente ihnen helfen würde, präsent genug zu sein, um zum Orgasmus zu kommen."

Ein weiterer wichtiger Faktor für gelungenen Sex ist die zwischenmenschliche Chemie. Obwohl sie schwer zu fassen ist, waren sich fast alle Befragten einig, dass sie eine emotionale und körperliche Reaktion beschreibt, die "entweder da ist oder nicht".

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