Einem Bericht von "blick.ch" zufolge wurde ein Liftwart von der Lenzerheide Bergbahnen AG rausgeworfen, weil er Pornos anschaute. Nun sprach der Arbeitgeber über die fristlose Kündigung.
Kein Verständnis zeigt sein ehemaliger Arbeitgeber, die Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB). Nach mehreren Verwarnungen kam letzte Woche dann die fristlose Kündigung.
Nach Verwarnungen kam die Kündigung
In einem Interview mit dem "Blick" spricht der Entlassene ganz offen: "Ja, ich habe im Pausenraum Pornos geschaut. Die fristlose Kündigung finde ich aber übertrieben" - und relativiert den Anlass für die Kündigung: "Meine Hose war ja immer zu!" Und: "Es war auf meinem privaten Tablet morgens, bevor der Betrieb losging." Die Lenzerheide Bergbahnen sehen die ganze Angelegenheit nicht ganz so locker. Im Kündigungsschreiben an den 30-Jährigen heißt es: "Wir mussten feststellen, dass du während der Arbeitszeit in den Räumlichkeiten der LBB Filme mit pornografischem Inhalt schaust. Dies sogar dann, wenn sich andere Mitarbeitende im selben Raum befinden", und verdeutlichen das Problem: "Dieses Verhalten ist absolut inakzeptabel. Wir distanzieren uns von diesem Verhalten und lösen das Arbeitsverhältnis fristlos per sofort mit dir auf."
Die Bergbahnen führen den Porno-Passus ein
Die Lenzerheide Bergbahnen AG sehen sich klar im Recht und die Kündigung sei gerechtfertigt. Die LBB hat auf die Porno-Affäre reagiert und einen neuen Passus im Regelwerk eingeführt: "Das Schauen von Filmen mit pornografischem Inhalt während der Arbeits- und Pausenzeit wird explizit als Verbot aufgenommen."