Beim Steinzeit-Volk

ER hat den Besuch auf der Todesinsel überlebt

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Dieser Forscher konnte Kontakt zum Steinzeit-Volk herstellen.

Der gewaltsame Tod des 27-jährigen US-Bürgers John Chau hat eines der am stärksten isolierten Völker der Erde in den Blickpunkt gerückt. Angehörige des Stammes der Sentinelesen auf der Andamanen-Insel North Sentinel beschossen Chau mit Pfeilen, als dieser unerlaubterweise auf die Insel kam und versuchte, die Bewohner zu missionieren.

Über das winzige Inselvolk, das jeglichen Kontakt zur Außenwelt und moderne Einflüsse auf seine Lebensweise ablehnt, ist nur wenig bekannt. Die indische Regierung akzeptiert den Wunsch der Inselbewohner nach Abgeschiedenheit und verbietet es, sich den Bewohnern auf weniger als fünf Kilometer zu nähern. Auf das Fotografieren und Filmen der Sentinelesen stehen mittlerweile strenge Strafen. Umso größer ist die Faszination, die das Inselvolk ausübt.

Besuch beim Steinzeit-Volk

Eine der wenigen Fremden, der die die Sentinelesen je von Nahem gesehen haben, ist der indische Anthropologe T. N. Pandit. Im September erzählte er der Wissenschafts-Website "Down to Earth", bei seiner Expedition im Jahr 1967 auf North Sentinel habe er eine Siedlung mit 18 Hütten und großen Lebensmittelvorräten gesehen, darunter Früchte und geräucherter Fisch.

An einen Besuch war noch nicht zu denken: „Die Inselbewohner schauten ernst und waren bewaffnet. Sie waren fest entschlossen, ihr Land zu verteidigen.“ Im Jänner 1991 kam es dann aber doch zur Begegnung. Der Forscher konnte dem Steinzeit-Volk einen friedlichen Besuch abstatten. Im flachen Wasser vor der Insel wurde Pandit freundlich begrüßt.

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