Die anhaltenden Überschwemmungen haben die Zahl der Toten auf 1.100 steigen lassen. Insgesamt sind von der Hochwasserkatastrophe 1,5 Millionen Menschen betroffen.
Die Zahl der Opfer der schweren Überschwemmungen in Pakistan ist weiter gestiegen. Bis zum Sonntagabend wurden mehr als 1100 Tote geborgen. Insgesamt seien über 1,5 Millionen Menschen betroffen.
Erste Fälle von Cholera
Die von heftigem Monsunregen
ausgelösten Überschwemmungen sind die verheerendsten in der Geschichte des
Landes. Zehntausende Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten. In der
am schwersten betroffenen Provinz wurden erste Fälle von Cholera gemeldet.
Da die Kommunikationswege zusammengebrochen sind, konnten sich
internationale Helfer bisher noch kein Bild vom vollständigen Ausmaß der
Katastrophe machen.
EU und USA helfen
Die USA sagten Hilfen in Höhe von zehn
Millionen Dollar (etwa 7,7 Millionen Euro) zu, darunter auch Hubschrauber,
Schiffe und behelfsmäßige Brücken. "Die Menschen in Pakistan sind unsere
Freunde und Partner, und die USA werden ihnen zur Seite stehen", so
US-Außenministerin Hillary Clinton. Die Europäische Kommission kündigte 30
Millionen Euro an. Caritas International stellte 50.000 Euro Soforthilfe zur
Verfügung.