Christus werde weltweit ''auf so viele Arten dargestellt, wie es Kulturen, Sprachen und Anschauungen gibt''.
London. "Jesus war kein Weißer" - mit diesem Kommentar hat Erzbischof Justin Welby, Primas der anglikanischen Kirche von England, seine Lieblings-Christusdarstellungen aus aller Welt getwittert und daran erinnert, dass Jesus aus dem Nahen Osten stammte.
Jesus was Middle Eastern, not white. It's important we remember this.
— Archbishop of Canterbury (@JustinWelby) June 27, 2020
But the God we worship in Christ is universal, and the hope he offers is good news for us all. Here are some of my favourites images of Christ from around the world.
What are yours? pic.twitter.com/iXEUdJJFGQ
Der Tweet mit dunkelhäutigen Christus-Darstellungen flankiert laut Kathpress ein jüngstes Interview Welbys mit dem Sender BBC, in dem er sagte, die Kirche von England solle ihre Vorstellung von Jesus als weißem Mann überdenken.
Vielen Kirchen auf der ganzen Welt sähen "einen schwarzen Jesus, einen chinesischen Jesus, einen nahöstlichen Jesus - der natürlich der genaueste ist - oder einen fidschianischen Jesus". Er werde "auf so viele Arten dargestellt, wie es Kulturen, Sprachen und Anschauungen gibt", so der Erzbischof von Canterbury.
Nun dürfe es aber nicht darum gehen, alles wegzuwerfen, was in der Vergangenheit geschaffen wurde, sondern darum, sich der Universalität Gottes zu erinnern, der "ganz Mensch geworden" sei. Unterstützer der Anti-Rassismus-Kampagne "Black Lives Matter" haben auch in Großbritannien dazu aufgerufen, Denkmäler von Sklavenhändlern niederzureißen. Für seine Bischofskirche in Canterbury sagte der Erzbischof zu, dass alle Statuen und Bilder überprüft würden.