Die Regierung richtete umgehend einen Krisenstab ein, Premierminister Marcel Ciolacu (Postkommunisten/PSD) teilte anschließend mit, dass man für die Schwerbrandverletzten den Zivilschutzmechanismus der EU aktiviert habe.
Bukarest. In Rumänien ist es am Samstagabend in der Kleinstadt Crevedia unweit von Bukarest in einer Autogas-Tankstelle zu vier Explosionen gekommen, bei denen mindestens eine Person ums Leben kam und weitere 46 zum Teil schwer verletzt wurden. Unter den Verletzten sind auch 26 Feuerwehrleute, die während ihres Löscheinsatzes von der Explosion eines LPG-Tanklasters erfasst wurden. Vier Personen gelten nach Angaben des Bürgermeisters von Crevedia, Petre Florentin, zurzeit als vermisst.
Der Großbrand war wegen mehrerer LPG-Tanklaster (Liquified Petroleum Gas, Flüssiggas) am Unglücksort trotz eines Großaufgebots der Bukarester Feuerwehr auch gegen Mitternacht noch längst nicht unter Kontrolle; rund 3.000 Einwohner im Umkreis von knapp einem Kilometer wurden vom Katastrophenschutz in Sicherheit gebracht.
Die Regierung richtete umgehend einen Krisenstab ein, Premierminister Marcel Ciolacu (Postkommunisten/PSD) teilte anschließend mit, dass man für die Schwerbrandverletzten den Zivilschutzmechanismus der EU aktiviert habe. Die Bukarester Notkrankenhäuser ersuchten die Hauptstadtbewohner um Blutspenden.