Die Arme und Beine des Schülers mussten amputiert werden
Es fing mit einem harmlosen Schnupfen an, erzählt Rebecca Ringels-Abels der BILD. „Und keine 24 Stunden später kämpften wir um Fabians Leben.“ Der Schüler aus Mönchengladbach erlitt eine Sepsis und musste 54 Tage lang auf der Intensivstation behandelt werden.
Das Drama begann am 30. März dieses Jahres. Fabian (14) hatte sich zunächst beim Schwimmen erkältet. Als er dann auch zu erbrechen begann und blaue Lippen bekam, brachten ihn seine Eltern ins Krankenhaus. Dort hieß es, es sei nur ein viraler Infekt – der Bursche wurde wieder nach Hause geschickt.
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Tückische Sepsis
In der folgenden Nacht verschlechtert sich der Zustand des 14-Jährigen dann dramatisch. Fabian bekam keine Luft mehr und brach zusammen. Der Schüler erlitt einen septischer Schock und multiples Organversagen und musste in ein künstliches Koma versetzt werden. „Die Ärzte gaben ihm eine Überlebenschance von sieben Prozent“, erzählt seine Mama. „Die Bakterien fraßen sich weiter durch seinen Körper. In den Darm, das Herz, die Gliedmaßen.“
Die Ärzte mussten Arme und Beine amputieren, konnten dadurch aber das Leben des 14-Jährigen retten. Inzwischen wurde Fabian in eine Reha-Klinik in Bayern verlegt. „Man versorgt weiter seine Wunden und er bekommt jede Menge Therapie damit seine Muskeln wieder gestärkt werden. Auch eine Protheseversorgung ist angedacht“, erzählt seine Mutter. „Fabian hat seinen Lebensmut nicht verloren und seitdem er einen elektrischen Rollstuhl bekommen hat ist er nicht mehr zu bremsen.“
Die Familie hat auf GoFundMe eine Spendenseite eingerichtet.