Er selbst spricht von 19 Frauen, die er missbraucht haben soll. Die Beamten gehen allerdings von mehr als doppelt so vielen aus.
Am Mittwoch wurde ein Mann in Belgien verhaftet, nachdem er eine Frau attackiert haben soll. Wie sich während der seiner Befragung herausstellte, ging der Polizei ein Serientäter ins Netz. Der 57-jährige Franzose gestand in den letzten 30 Jahren insgesamt 19 Frauen vergewaltigt zu haben.
Er versuchte seine Horror-Taten mit einem „unkontrollierbaren Impuls“ zu entschuldigen. Unter seinen Opfern hätten sich auch Minderjährige befunden, sagt er. An der Zahl seiner Opfer bezweifeln die Ermittler allerdings. Sie vermuten weitaus mehr Fälle, die dem mutmaßlichen Vergewaltiger zugeschrieben werden könnten. Die Behörden sprechen von rund 40 Vergewaltigungen.
Anhand seiner Nummerntafel und eines DANN-Abgleichs konnte der Mann überführt werden. Grund dafür war eine Attacke auf eine Frau im belgischen Erquelines vor rund einem Monat.
Doppelleben
Seit 1996 jagt ihn die Polizei, nicht wissend, dass der Mann ein grausames Doppelleben führte. Bisher lebte er in einer kleinen Gemeinde in Frankreich. Er ist verheiratet und hat drei Kinder, sowie zwei Enkel. Er hatte sich perfekt in das Dorfleben eingeschleust, War Präsident des örtlichen Fußballvereins und stets für alle da.
Seine Vorgehensweise bei seinen Angriffen war stets die selbe, heißt es. Früh am Morgen attackierte er seine Opfer von hinten. Er trug dabei immer Handschuhe, verdeckte sein Gesicht und trug einen Hut. Sein jüngstes Opfer soll erst 13 Jahre alt gewesen sein.