Die Unterbringung von Flüchtlingen kostet der Stadt 736.200 Euro.
Merkels Willkommenspolitik bleibt in Deutschland weiter höchst umstritten. 2015 kamen Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik, ihre Unterbringung stellt die Gemeinden vor eine große Herausforderung. Dabei entstanden natürlich auch hohe Kosten, die Stadt Freiburg in Sachsen will diese nun zurückerstattet bekommen.
736.200 Euro
Sven Krüger, der Oberbürgermeister von Freiburg, schickte Berlin nun eine Rechnung. Exakt 736.200 Euro hätte die Unterbringung von 1.700 Flüchtlingen gekostet, dieses Geld will man nun zurück. Kürger adressierte sein Schreiben mit der Betreffzeile "Rechnung der Stadt Freiberg/Asyl und Integration" dabei an die Kanzlerin persönlich. Das berichtet die "Freie Presse".
Der SPD-Politiker betont dabei die erheblichen Mehrausgaben durch "Personalaufwendungen für die eingestellte Integrationsbeauftragte, für den städtischen Ordnungsdienst sowie auch für zusätzliche Mitarbeiter des Einwohnermeldeamts oder Erzieherinnen und Erzieher im Bereich Bildung und Soziales". Dabei nimmt der Ortschef Merkel in die Pflicht. Im Brief heißt es salopp: "Ich bitte um Ausgleich der Kosten."
Eine Antwort bekam Krüger bisher nicht. Das Bundespresseamt bestätigte lediglich den Eingang des Briefes.