Der Pilot meldete über Funk, dass er die Embraer-Maschine nicht mehr kontrollieren könne.
Eine Maschine der kasachischen Fluglinie Air Astana ist über Portugal in eine dramatische Lage geraten. Nachdem am Sonntag zeitweise eine Notlandung auf dem Meer in Betracht gezogen worden war, landete der Pilot die Maschine aber schließlich auf dem Flughafen von Beja, 150 Kilometer südöstlich von Lissabon, wie portugiesische Medien unter Berufung auf die Flugsicherungsbehörde NAV berichteten.
Drei Landeversuche
Der Pilot habe insgesamt drei Mal zur Landung angesetzt, bis er das Flugzeug sicher zu Boden habe bringen können, berichtete die Zeitung "Público". Zwei F-16-Kampfjets hätten die Maschine dabei begleitet. Nach Angaben der Zeitung "Jornal de Notícias" befand sich das Flugzeug nach einer Wartung auf einem Testflug, weshalb keine Passagiere, jedoch sechs Besatzungsmitglieder an Bord waren.
Kontrolle verloren
Offenbar waren nach dem Start die Instrumente ausgefallen, wodurch der Pilot zeitweise die Kontrolle über die Maschine des Typs Embraer 190 verlor und in engen Kurven über Portugal kreiste. Er setzte einen Notruf ab, worauf die Militärjets zur Hilfe losgeschickt wurden. In Beja waren Krankenwagen und Feuerwehr vor Ort. Die Crew wurde ärztlich betreut, Verletzte habe es aber nicht gegeben.
Did the Air Astana flight #KC1388 that was squawking 7700 just ditch in the water?@flightradar24 pic.twitter.com/Zods7yyDEu
— Brady Nemeth (@BTNemeth) November 11, 2018