Indonesien

Foto von totem Baby-Elefant schockt die Welt

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Der kleine Baby-Elefante wurde Opfer einer feigen Gift-Attacke.

Ein Mann zieht einen toten Baby-Elefanten am Rüssel durch einen Fluss. Dieses Foto schockiert die Welt. Immer wieder waren in den vergangenen Jahren in Indonesien dutzende der bedrohten Sumatra-Elefanten vergiftet worden. Dies liegt vor allem daran, dass auf der Insel Palmölplantagen immer weiter ausgeweitet werden und die Landwirte die Tiere als Bedrohung ansehen. Wilderer jagen diese kleinsten der asiatischen Elefanten aber auch wegen ihres wertvollen Elfenbeins.

Auch der Baby-Elefanten auf dem Foto soll Opfer einer grausamen Gift-Attacke geworden sein. Und das nur wenige Kilometer von einem Nationalpark entfernt.

Trotz eines Verbots werden auch im Nationalpark Tesso Nilo in der Provinz Riau weiter illegale Palmölplantagen angelegt, wie ein Sprecher der Tierschutzorganisation WWF sagte. Laut WWF leben noch etwa 2.400 bis 2.800 Sumatra-Elefanten in freier Wildbahn - ihr Bestand hat sich damit im Vergleich zu 1985 um etwa die Hälfte verringert. Es wird befürchtet, dass die Art in weniger als 30 Jahren ausgestorben sein könnte.

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