Zehn Kilo pro Jahr

Franzosen essen am häufigsten Pizza

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Im Schnitt steht einmal pro Woche Pizza auf dem Speiseplan.

Die traditionelle französische Esskultur droht immer mehr, ein Mythos zu werden: Nachdem in den 80er Jahren zunächst Fast-Food-Restaurants ihren Siegeszug antraten, haben es die Franzosen inzwischen auch zum Europameister im Pizzaessen gebracht, teilte die Marktbeobachtungsfirma Gira Sic Conseil am Mittwoch mit.

Durchschnittlich zehn Kilogramm der belegten Teigfladen verzehrt ein Franzose demnach inzwischen pro Jahr - doppelt so viel wie die Italiener. Den Hamburger habe die Pizza dabei längst aus dem Feld geschlagen: Auf ein verkauftes Fast-Food-Laberl kämen heute 16 Pizzen.

Im Schnitt stehe die Pizza inzwischen einmal pro Woche auf dem Speiseplan der Franzosen, erklärte Gira Sic Conseil. Demnach dürfte der Pizza-Markt in Frankreich weiter wachsen. 13.000 Pizzerien und 6.000 Pizza-Wagen gebe es dort bereits; im Lieferservice stehe die Pizza für 80 Prozent der Bestellungen, und tiefgefroren sei sie eines der Hauptprodukte in den Kühltruhen der Supermärkte. Neuester Trend sind laut den Marktforschern Automaten, die in drei bis vier Minuten rund um die Uhr eine heiße Pizza ausspucken.

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