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G20-Gipfel: Lage eskaliert - Polizei gibt erste Warnschüsse ab

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Wasserwerfer, Pfefferspray und dutzende Verletzte - die bittere Bilanz in Hamburg. 

Bei gewaltsamen Protesten gegen den G-20-Gipfel in Hamburg hat ein Polizist einen Warnschuss abgegeben. Der Beamte sei zuvor "massiv von Gewalttätern angegriffen" worden, teilte die Polizei in der Hansestadt am Freitagabend mit.

Bereits seit Donnerstagabend gab es in der Stadt wegen des Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs der 20 großen Industrie- und Schwellenländer massive Ausschreitungen und Blockadeaktionen. Militante Gewalttäter zogen durch die Stadt, griffen Polizisten an, zündeten Fahrzeuge an und beschädigten zahlreiche Geschäfte.

Am Freitag drangen Randalierer nach Angaben der Polizei in den gesperrten S-Bahnhof Landungsbrücken ein und warfen Gegenstände auf die Schienen. Die Beamten setzten Wasserwerfer ein, der Zugverkehr wurde gestoppt.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Freitag zu gewaltsamen Protesten am Rande des bis Samstag dauernden Gipfels, diese seien "nicht zu akzeptieren".

Begegnung mit Putin eine "Ehre"
US-Präsident Donald Trump hat sein erstes persönliches Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Rande des G-20-Gipfels als "Ehre" bezeichnet. Er habe mit dem russischen Staatschef bereits "verschiedene Dinge" besprochen, sagte der Republikaner am Freitag in Hamburg: "Und ich denke, es läuft sehr gut." Er wolle den Gesprächsfaden gerne fortführen.

Putin sprach seinerseits von einem wichtigen beiderseitigen Treffen, auch wenn es zuvor bereits Telefonate gegeben habe. Doch diese seien niemals ausreichend. "Ich bin erfreut, Sie persönlich zu treffen", fügte er hinzu.

Die Begegnung der beiden Staatschefs wurde unter anderem mit Blick auf Ermittlungen in den USA wegen etwaiger Absprachen zwischen Russland und Trumps Umfeld im Wahlkampf mit Spannung erwartet. Trump reagierte nicht auf den Zuruf von Reportern, ob er die mutmaßliche russische Einmischung in die US-Wahl ansprechen werde.
 
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 22:50

Gewalt im Hamburger Schanzenviertel

Im Hamburger Schanzenviertel ist es am Abend bei Anti-G-20-Protesten zu massiven Gewaltexzessen gekommen. Unweit des linksautonomen Kulturzentrums Rote Flora plünderten Randalierer einen Drogeriemarkt und ein Lebensmittelgeschäft. Auf der Straße brannten Feuer, teils meterhoch. Dichter Rauch stieg auf. Steine flogen.

Laut Polizei waren mehrere Randalierer mit Eisenstangen unterwegs, andere schossen den Angaben zufolge mit Steinschleudern auf Beamte. Viele Demonstranten kletterten Augenzeugen zufolge auf Gerüste der angrenzenden Häuser. Laut Polizei bewarfen Randalierer von dort die Beamten mit Gegenständen.

 21:48

196 Polizisten bei Krawallen verletzt

Bei den Krawallen zum G-20-Gipfel in Hamburg sind 196 Polizisten verletzt worden. Es seien keine Schwerverletzten darunter, teilte die Polizei am Freitagabend mit. Zuvor war von 160 Verletzten die Rede gewesen. Zur Zahl der verletzten Demonstranten konnten zunächst weder Polizei noch Feuerwehr Angaben machen.

getty.jpg © Getty

Ein Feuerwehrsprecher sagte, die Demonstranten hätten eigene Sanitäter dabei, so dass sie in vielen Fällen nicht auf externe Hilfe angewiesen seien. Der sogenannte G-20-Ermittlungsausschuss, der in Kontakt mit Aktivisten steht und auch Angaben zu Verletzten sammelt, war am Abend nicht zu erreichen.

Zur Zahl der abgebrannten Autos konnte die Polizei ebenfalls keine Angaben machen. Die Feuerwehr sprach von einigen Dutzend, allein 15 seien in der Elbchaussee abgebrannt, sagte der Sprecher.

 20:46

Nächste Demo startet - wilde Nacht steht erneut bevor

 20:15

Polizei gibt erste Warnschüsse ab!

 19:26

Trump mit Frau Melania bei der Elbphilharmonie eingetroffen

US-Präsident Donald Trump ist am Abend in Hamburg gemeinsam mit seiner Frau Melania zum Konzert in der Elbphilharmonie vorgefahren. Die First Lady hatte zu Mittag wegen der angespannten Sicherheitslage zunächst nicht am sogenannten Partnerprogramm des G-20-Gipfels teilgenommen.

Sie sollte dazukommen, sobald es von der Polizei "eine Sicherheitsfreigabe zum Verlassen des Gästehauses" gebe, hatte ihre Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur (dpa) gesagt. Die 47-Jährige hatte zunächst einen Klassiker für Hamburg, eine Schiffsrundfahrt durch den Hafen, verpasst.

 17:42

Gewalttätige Proteste in Hamburg eskalieren erneut

Die gewalttätigen Proteste gegen den Hamburger G-20-Gipfel sind am Freitagnachmittag erneut ausgebrochen. Aus dem Stadtteil St. Pauli meldete die Polizei "massiven Bewurf mit Gegenständen". Demnach bewegte sich eine Menschenmenge vom Millerntorplatz aus in Richtung Landungsbrücken in der Nähe der Elbphilharmonie, wo gegen Abend die G-20-Staats- und Regierungschefs zusammenkommen.

Nach Angaben der Beamten drangen Randalierer in den gesperrten S-Bahnhof Landungsbrücken ein und warfen Gegenstände auf die Schienen. Wasserwerfer seien eingesetzt worden. Der Zugverkehr wurde gestoppt.

In Hamburg gibt es schon seit Donnerstagabend Ausschreitungen sowie Blockadeaktionen von Gipfelgegnern. Militante Gewalttäter griffen wiederholt Beamte an, zündeten Autos an, errichteten Barrikaden und beschädigten Geschäfte.

 17:37

Trump: Begegnung mit Putin eine "Ehre"

US-Präsident Donald Trump hat sein erstes persönliches Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Rande des G-20-Gipfels als "Ehre" bezeichnet. Er habe mit dem russischen Staatschef bereits "verschiedene Dinge" besprochen, sagte der Republikaner am Freitag in Hamburg: "Und ich denke, es läuft sehr gut." Er wolle den Gesprächsfaden gerne fortführen.

Putin sprach seinerseits von einem wichtigen beiderseitigen Treffen, auch wenn es zuvor bereits Telefonate gegeben habe. Doch diese seien niemals ausreichend. "Ich bin erfreut, Sie persönlich zu treffen", fügte er hinzu.

 16:51

Putin: Bei Nordkorea nicht Selbstbeherrschung verlieren

Der russische Präsident Wladimir Putin warnt vor vorschnellen Reaktionen auf Nordkoreas Raketentests. Mit Bezug auf das Raketenprogramm dürfe man nicht seine Selbstbeherrschung verlieren, sagte Putin am Freitag nach einem Treffen mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg. Notwendig sei ein pragmatischer Ansatz im Umgang mit Nordkorea.

Moon sagte, er sehe eine Rolle Putins darin, die Krise auf der koreanischen Halbinsel zu deeskalieren. Er sei ungeachtet der "nuklearen Provokation" für den Dialog mit Nordkorea.

 16:29

Elf schwerverletzte Demonstranten

Bei Protestaktionen gegen den G-20-Gipfel im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld sind nach Angaben der Feuerwehr elf Demonstranten schwer verletzt worden. Sie seien "in Folge einer Konfrontation mit Einsatzkräften" über eine mit einem Absperrgitter versehene Mauer geklettert und dabei abgestürzt, teilte die Feuerwehr am Freitag mit. Das Absperrgitter sei unter der Last der Menschen gebrochen.

Bei dem Absturz aus etwa vier Metern Höhe hätten sich die Betroffenen teils erhebliche Verletzungen zugezogen. 14 Menschen seien mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Elf Patienten stuften die Rettungskräfte als schwer- und drei als leichtverletzt ein. Seit Donnerstag gibt es in Hamburg heftige Zusammenstöße zwischen Polizei und Gipfelgegnern, auch außerhalb der Innenstadt.

 16:26

Österreichische Aktivisten beklagen Vorgehen der Polizei

Österreichische Aktivisten haben am Freitag Kritik am Vorgehen der deutschen Polizei bei den Protesten gegen den G-20-Gipfel in Hamburg geübt. Julianna Fehlinger von der NGO Attac Österreich tadelte das Verhalten der Exekutive im APA-Gespräch als "überzogen". Die Polizei habe in den vergangenen Wochen "massiv mit Repressionen gearbeitet", erklärte sie etwa bezüglich der Räumung der Zeltplätze.

Die Abriegelung der Innenstadt sei außerdem eine Provokation seitens der Polizei, die unverhältnismäßige Sicherheitsvorstellungen umsetze und gewaltbereiten Protest befeuere. "Demokratiepolitisch ist das problematisch", so Fehlinger. "Uns ist es ein zentrales Anliegen, dass niemand zu Schaden kommt. Daher rufen wir zum zivilen Ungehorsam auf, von dem keine Gewalt ausgeht."

 15:49

Trump will weiterhin Mexiko für Grenzmauer zahlen lassen

US-Präsident Donald Trump will die von ihm im Wahlkampf versprochene Mauer an der Grenze zu Mexiko weiterhin von dem südlichen Nachbarland bezahlen lassen. Das machte Trump am Freitag deutlich, als er am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg mit dem mexikanischen Staatschef Enrique Pena Nieto zu einem Gespräch zusammenkam.

Auf die Frage einer Journalistin, ob er immer noch wolle, dass Mexiko die Kosten für die Mauer trägt, antwortete Trump: "Absolut." Der Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps, der damit illegale Grenzübertritte eindämmen will.

 15:26

Proteste wirbeln Programm für Melania Trump durcheinander

Während die massiven Proteste gegen den G-20-Gipfel in Hamburg die Staats- und Regierungschefs in den Messehallen unberührt ließen, wurde das Partnerprogramm kräftig durcheinandergebracht. US-Präsidentengattin Melania Trump durfte aus Sicherheitsgründen ihre Unterkunft in der Hansestadt am Freitag nicht verlassen. "Die Polizei hat uns keine Sicherheitsfreigabe gegeben", sagte Trumps Sprecherin.

Die Trumps übernachten im Gästehaus der Hamburger Senats. "Sie konnte daher nicht an dem Partnerprogramm teilnehmen, auf das sie sich gefreut hatte", fügte die Sprecherin der First Lady hinzu. Eine Hafenrundfahrt der Partner um den Ehemann von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel, Joachim Sauer, musste daher ohne Trump stattfinden.

Aber auch für den Rest der Gruppe gab es Änderungen: Ein Besuch im Klimarechenzentrum fiel aus - stattdessen sollte es eine Diskussion mit Experten in einem Hamburger Hotel geben. Am Abend sollen die Staats- und Regierungschefs mit ihren Partnern erst ein Konzert in der Elbphilharmonie besuchen und dann gemeinsam zu Abend essen.

 15:22

Putin plädiert für freien Handel

Im Unterschied zu US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin beim G-20-Gipfel für einen freien Welthandel plädiert. "Wir sind gegen den Protektionismus, der sich in der Welt ausbreitet", sagte Putin am Freitag auf dem Treffen der führenden Wirtschaftsmächte in Hamburg.

Beschränkungen bei Handel und Finanzen hätten oft einen politischen Hintergrund und sollten Konkurrenten ausschalten, zitierte ihn die Agentur Interfax. Trump will mit seiner Handelspolitik die US-Märkte abschotten, er steht deshalb auch auf dem Gipfel in der Kritik. Moskau sieht viele westliche Sanktionen, die wegen der Ukraine-Krise verhängt wurden, als Versuch, Russland als Konkurrenz zu bremsen. Zugleich schützen russische Gegensanktionen vor allem heimische Lebensmittelhersteller.

 15:06

Steinmeier verurteilte Ausschreitungen von Hamburg

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die gewalttätigen Ausschreitungen am Rande des G-20-Gipfels in Hamburg verurteilt. "Brutale Gewalt hat auf unseren Straßen nichts verloren. Sie hat keine Rechtfertigung und kann nicht mit Verständnis rechnen", sagte er der "Bild"-Zeitung (Samstag).

"Meinen Respekt haben diejenigen, die - wie von unserer Verfassung garantiert - auch ihren Protest zum Ausdruck bringen und die Polizisten, die es mit ihrem Einsatz ermöglichen, dass Deutschland ein guter Gastgeber für wichtige und notwendige Gespräche sein kann."

 14:45

Trump lobt sich in erster Arbeitssitzung selbst

US-Präsident Donald Trump hat seinen Redebeitrag in der ersten Arbeitssitzung des G-20-Gipfels für ein Eigenlob genutzt. Trump habe berichtet, wie gut es der US-Wirtschaft gehe, seitdem er im Amt sei, hieß es am Freitag in Hamburg. Zudem habe er sich über die nordkoreanischen Raketentests geäußert, obwohl dies gar nicht Thema gewesen seien.

Trump war den Angaben aus Diplomatenkreisen zufolge der erste Staats- und Regierungschef, dem Gipfel-Gastgeberin Angela Merkel in der Gesprächsrunde zum Thema Wirtschaft und Handel das Wort erteilte. Danach ließ die deutsche Bundeskanzlerin EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker reden.

 14:24

 13:53

Hamburger Polizei rüstet nach Krawallen auf

Nach den Krawallen beim G-20-Gipfel in Hamburg rüstet die Polizei auf. Es seien aus anderen Bundesländern weitere Hundertschaften auf dem Weg in die Hansestadt, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote am Freitag. Die Verstärkung werde im Lauf des Tages eintreffen. Nach Angaben der Berliner Polizei sind allein zwei Hundertschaften aus der Hauptstadt unterwegs.

Zum weiteren Verlauf der Demonstrationen sagte Grote: "Wir müssen mit allem rechnen, wir rechnen auch mit allem." Bei den Ausschreitungen seien bisher rund 160 Polizisten verletzt worden. Grote bezeichnete das Gewaltpotenzial als erschreckend. Nach Behördenangaben kam es zu 45 Festnahmen, davon seien 15 Personen in Gewahrsam genommen worden.

 13:50

Das offizielle Foto der G20-Teilnehmer

Die Beratungen laufen nun.

2017070717077.jpg © APA/AFP/ODD ANDERSEN

 13:30

Bisher 160 verletzte Polizisten

Die Zahl der bei den gewaltsamen G-20-Protesten in der norddeutschen Stadt Hamburg verletzten Polizisten ist auf 159 gestiegen. Das sagte ein Sprecher der Beamten am Freitag in der Hansestadt. Die Polizei hatte demnach auch Kenntnis von einem verletzten Unbeteiligten.

Dem Polizeisprecher zufolge nahmen die Einsatzkräfte bisher 45 Menschen fest, zwölf weitere kamen in Gewahrsam. In Hamburg gibt es seit Donnerstagabend schwere Ausschreitungen und Sachbeschädigungen militanter Gegner des Gipfeltreffens. Am Freitag blockierten Demonstranten außerdem wiederholt Straßen in der Innenstadt, um die Kolonnen der Delegationen zu behindern.

 13:25

AfD: Linksextremisten sollten als Terroristen behandelt werden

Die rechtspopulistische AfD (Alternative für Deutschland) hat angesichts der Ausschreitungen rund um den G-20-Gipfel eine "Nulltoleranzstrategie" gegen Linksextremisten gefordert. "Linksextremisten dürfen nicht länger mit Samthandschuhen angefasst werden, sondern sind als das zu behandeln, was sie sind: Terroristen", sagte die Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Alice Weidel, am Freitag.

Nun räche sich das "jahrelangen Hofieren und die finanzielle Unterstützung des Linksextremismus", fügte sie hinzu. Für diese Fehlentwicklung zeichne unter anderem die ehemalige deutsche Familienministerin Manuela Schwesig verantwortlich. Die SPD-Politikerin hatte 2014 erklärt, das Problem des Linksextremismus sei unter ihrer Amtsvorgängerin Kristina Schröder (CDU) aufgebauscht worden.

 13:16

Polizist aus Österreich verletzt

Wie die Oberösterreichischen Nachrichten berichten, soll bei den Hamburger Krawallen verletzt worden. Das bestätigte Bernhard Micheli, Verbindungsbeamter beim Bundespolizeipräsidium Potsdam. Der Beamte der WEGA soll durch einen Steinschlag verletzt worden sein. Insgesamt sind 215 österreichische Polizisten in Hamburg im Einsatz.

 13:10

Finanzregulierung nicht strittig

Der G-20-Gipfel der führenden Industrie-und Schwellenländer ist sich in den wichtigen Finanzthemen im Wesentlichen einig. "Da gibt es keine größeren Probleme", sagte ein G-20-Teilnehmer am Freitag und ein anderer stimmte ihm zu. Das habe sich bisher in den Vorgesprächen der Experten abgezeichnet. Die weitgehende Einigkeit gelte speziell auch für das Thema Finanzregulierung.

Die US-Regierung habe keine Abkehr von der bisherigen Linie bei diesem Thema signalisiert. Nach der Krise von 2008 wurden weltweit strengere Regeln für die Banken eingeführt, die eine Wiederholung verhindern sollen.

 13:10

Papst fordert "verantwortungsbewusste Solidarität"

Papst Franziskus hat die Teilnehmer des G-20-Gipfels in Hamburg zur Einhaltung internationaler Verträge gemahnt. Um dauerhafte Lösungen zum Wohl aller zu finden, sei es nötig, "internationale Verträge zu achten und einzuhalten sowie die multilateralen Beziehungen weiter zu fördern" schreibt er in einer Botschaft an Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Beginn des Gipfels am Freitag.

Der Papst rief laut Kathpress weiter dazu auf, auch die Vereinten Nationen und regionale Organisationen einzubeziehen. Franziskus' Vorgänger im Amt, der emeritierte Papst Benedikt XVI. (2005-2013), hatte 2009 die Tradition begonnen, zu G-20-Treffen eine Botschaft zu senden.

 12:46

+++ Melania Trump durch Demonstranten in Unterkunft eingeschlossen +++

Die Ehefrau von US-Präsident Donald Trump ist von Demonstranten an der Teilnahme am Partnerprogramm des G-20-Gipfels gehindert worden. "Wir haben von der Polizei bisher keine Sicherheitsfreigabe zum Verlassen des Gästehauses", sagte eine Sprecherin von Melania Trump der Deutschen Presse-Agentur.

Die First Lady werde in das Partnerprogramm einsteigen, sobald sie die Freigabe habe. Die Präsidentin-Gattin freue sich sehr auf die Aktivitäten gemeinsam mit den Gattinnen und Gatten der anderen Gipfelteilnehmer.

 12:23

Mehr Polizisten nach Hamburg geschickt

Immer mehr Bundesländer schicken weitere hunderte Polizisten nach Hamburg - bisher Berlin und Mecklenburg-Vorpommern

 12:22

 12:20

"Schwarzer Block" marschiert durch Hamburg

 11:47

+++ Erste Begegnung zwischen Putin und Trump +++

US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin sind sich erstmals persönlich begegnet. Beim G-20-Gipfel in Hamburg gab es am Freitag einen ersten Handschlag nach dem Eintreffen aller Staatsgäste, berichtete Kremlsprecher Dmitri Peskow. "Sie gaben einander die Hand und sagten, dass sie sich extra treffen und bald sehen werden", sagte Peskow der Agentur Tass zufolge.

 11:42

Polizei warnt: "Gefahr für Leib und Leben"

^Die Hamburger Polizei hat alle verfügbaren Unterstützungskräfte angefordert, da "Gefahr für Leib und Leben" in der Stadt bestehe.

 11:34

Polizei warnt Bürger auf Twitter!

 11:32

Alle Hochzeiten in Altona abgesagt!

Wie das Standesamt Altona ausrichten ließ, sind alle Hochzeiten für diesen Tag abgesagt. Die Scheiben des Gebäudes im Erdgeschoss wurden eingeschlagen, berichtet die "Bild".

 11:20

Unfassbare Bilder aus einer Hamburger Straße

Demonstranten zündeten mehrere Autos in den Straßen an. Anrainer filmten das Chaos mit.

 11:10

Merkel empfängt die Gipfel-Teilnehmer

G20 Merkel Putin © AFP/ODD ANDERSEN

 10:45

Der Polizei werden mit allen Mitteln Gegenstände in den Weg gelegt ...

 10:34

Freitag früh griffen 60 Vermummte die Polizei an

G20 © Reuters

Quelle: Reuters

 10:24

Macron erschien als letzter Staatschef

Als letzter der G-20-Staats-und Regierungschefs ist der französische Präsident Emmanuel Macron am Freitag zum Gipfeltreffen in der norddeutschen Stadt Hamburg gelandet. Macron und seine Frau Brigitte wurden am Flughafen von Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz begrüßt. Auch Außenminister Jean-Yves Le Drian und Wirtschaftsminister Bruno Le Maire kamen mit in die Hansestadt.

 09:53

Schäuble sagt Termin wegen Sicherheitslage ab

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte einen Termin mit Schülern in der Innenstadt aufgrund der Sicherheitslage ab. Die Veranstalter der "G20 Global-Classroom"-Initiative erklärte dies am Freitagmorgen, so die "Welt".

 09:31

+++ Demonstranten blockieren Merkel den Weg +++

 09:05

Auch die Anwohner müssen sich Wege überlegen, wie sie unbescholten durch die Stadt kommen...

... Dieser Typ ließ seiner Kreativität ihren freien Lauf!

 09:05

Polizei stürmte Zeltplatz

 08:56

Dunkle Rauchwolken über Hamburg

G20 Hamburg © APA/dpa

Quelle: APA/dpa

 08:55

Brennende Autos in Hamburgs Straßen

 08:30

Polizeiautos wurden beschädigt

 08:20

Polizeirevier wird angegriffen!

 08:17

 08:11

Hunderte Flaschen und Dosen wurden auf die Exekutive geworfen

Hamburg G20 © John MACDOUGALL / AFP

 08:05

Demos sorgen für Verkehrschaos

 08:04

Autos wurden angezündet

Welcome to hell Demo Hamburg G20 © AFP/APA/Cristof Stache

 08:03

Polizei setzte Wasserwerfer gegen Demonstranten ein

G20 Hamburg © Getty Images

Quelle: Getty Images

 07:57

Demo-Veranstalter und Polizei machen sich gegenseitig Vorwürfe

Die Veranstalter von "Welcome to Hell" warfen der Polizei ein unverhältnismäßiges Vorgehen vor. Noch während man Demonstranten aufgefordert habe, ihre Vermummung abzulegen, sei die Polizei bereits massiv gegen Protestierende vorgegangen.

Ein Polizeisprecher betonte: "Eine Vermummung in einem Aufzug ist ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz und wird von uns nicht geduldet." Man habe versucht, den "Schwarzen Block" der Linksautonomen von den friedlichen Demonstranten zu trennen - dann hätte die Kundgebung fortgesetzt werden können. Dies sei aber nicht gelungen.

 07:55

Piloten von Laserpointer verletzt

 07:51

Guten Morgen!

Die Hansestadt hat eine blutige Nacht hinter sich. Die "Welcome to Hell"-Demo anlässlich des G20-Gipfels forderte mehrere Verletzte, sowohl auf der Seite der Demonstranten, als auch auf der Seite der Exekutive.