Bürgerkrieg

Gaddafi bombt weiter libysche Städte

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Die NATO bewacht den Luftraum. Gaddafi bombt weiter.

Der libysche Machthaber Gaddafi lässt weiter massive Luftangriffe gegen libysche Städte fliegen. Bei schweren Kämpfen um die Städte Zaouia und Sawija sowie den Ölhafen Ras Lanuf gab es zahlreiche Opfer. Auch die westlibysche Stadt Al Zawiya soll wieder beschossen worden sein. Augenzeugen sprechen von Chaos und Panik. Die Rebellen geben dem libyischen Diktator indes eine allerletzte Chance: Verlässt er innerhalb von drei Tagen das Land, bleibt er straffrei. NATO-Aufklärungsflugzeuge bewachen jetzt rund um die Uhr die militärischen Aktionen des Regimes. Das Militärbündnis könnte auch mit der Durchsetzung einer Flugverbotszone über Libyen beauftragt werden. Die EU hat sich inzwischen auf die Ausweitung der Sanktionen gegen Gaddafi geeinigt.

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19:09 Uhr: Massive Angriffe der Gaddafi-Truppen
Gaddafi-Truppen haben nach unbestätigten Angaben die west-libysche Stadt Al-Zawiya (Al-Sawija) mit Artillerie und Panzern angegriffen. "Die Panzer schießen überall auf uns", berichtete ein Augenzeuge im Kurzmitteilungsdienst Twitter. "Sie verschonen kein Haus, keine Moschee, keine Schule."

18:24 Uhr: Waffenhändler ermöglichte Gaddafi-Interview
 Ein zwielichtiger Waffenhändler hat französischen Journalisten ein Interview mit dem libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi verschafft. Der Libanese Ziad Takkiedine soll zudem auf dem Rückflug von Tripolis 1,5 Millionen Euro Bargeld nach Paris gebracht haben. 

18:12 Uhr: Handel mit libyschen Öl kommt zum Erliegen
Der Handel mit libyschem Erdöl ist nach Angaben von Händlern zum Erliegen gekommen. Der Grund sei, dass Banken sich im Zuge der US-Sanktionen gegen Libyen weigerten, den in Dollar abgerechneten Ölexport zu finanzieren

17:56 Uhr: Strafgerichtshof will Kriegsverbrechen schnell aufklären
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag will in Libyen begangene Kriegsverbrechen möglichst schnell aufklären. Dies sagte der Chefankläger des Tribunals, Luis Moreno-Ocampo, gegenüber der britischen Tageszeitung The Telegraph. Nach Ansicht des Internationalen Strafgerichts seien in Libyen Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen worden, so Ocampo.

17:10: Sawija unter schwerem Panzerbeschuss
Einwohner der umkämpften Stadt Sawija berichten von schweren Kämpfen. Wie die Agentur Reuters und der britische Sender BBC melden, nehmen Gaddafis Truppen die Stadt mit Panzern und aus der Luft unter Beschuss.

Ein Aufständischer flüchtet vor einem Bombenangriff auf Ras Lanuf
© EPA

(c) EPA

17:07 Uhr: Aufständische töten acht Gaddafi-Gefolgsleute
Gegner des libyschen Diktators haben im Südwesten des Landes acht Gaddafi-Getreue getötet. Dies berichtet die französische Agentur AFP unter Berufung auf einen Augenzeugen. Bei den Toten handelt es sich der Agentur zufolge um je vier libysche Soldaten und Söldner aus Schwarzafrika.

17:00 Uhr: Internet-Blackout in Libyen
In Libyen sind offenbar die Internet-Verbidnungen ausgefallen. Über die Hintergünde des Blackouts gibt es nur Spekulationen. Ein IT-Experte sagte gegenüber der italienischen Zeitung La Repubblica, die Leitungen seien zwar intakt, es sei aber kein Datenverkehr zu bemerken. Die Web-Inhalte würden in einer Art "schwarzes Loch" verschwinden, so der Fachmann.

16:51 Uhr: Schwerste Gefechte um Benjawad und Ras Lanuf
Im Gebiet zwischen dem Ort Benjawad und dem Ölhafen Ras Lanuf sind am Nachmittag erneut schwere Kämpfe ausgebrochen. Dabei sollen Gaddafis Truppen auch Raketenwerfer eingesetzt haben. Ein Korrespondent des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" berichtete von zahlreichen Verwundeten.

16:48 Uhr: EU belegt Gaddafi und Getreue mit Einreiseverbot
Der libysche Diktator und 25 seiner engsten Mitarbeiter sollen nicht in die EU einreisen dürfen. Darauf haben sich die 27 EU-Mitgliedsstaaten heute geeinigt. Offiziell beschlossen werden soll das Einreiseverbot gemeinsam mit verschärften Wirtschaftssanktionen gegen Libyen am Freitag auf einem EU-Sondergifpel.

16:40 Uhr: Zahl der libyschen Flüchtlinge zurückgegangen
Die Zahl der Flüchtlinge aus Libyen sei in den vergangenen Tagen deutlich zurückgegangen. Dies sagte UNO-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres in einem Interview mit dem britischen Sender BBC.

Ein Flüchtlingslager an der tunesisch-libyschen Grenze
© Reuters

(c) Reuters

16:24 Uhr: Neue Spekulationen über Gaddafi-Statement
Der TV-Sender al-Dschasira meldet, Libyens Diktator Gaddafi wolle in Kürze mit einem Statement vor die Presse treten. Mehrere internationale Journalisten wollen in einem Luxushotel in Tripolis Vorbereitungen für einen Auftritt Gaddafis beobachtet haben. So soll ein roter Teppich vor dem Gebäude ausgerollt worden sein. Journalisten sei es außerdem verboten worden, aus den oberen Stockwerken des Hotels zu fotografieren. Wer dennoch fotografiere, riskiere erschossen zu werden, zitierte Spiegel Online Augenzeugen.

16:15 Uhr: EU-Parlament will Flugverbot nicht ausschließen
Das EU-Parlament fordert EU-Außenbeauftragte Cathrin Ashton und die Mitgliedsstaaten auf, für weitere Schritte gegen das Gaddafi-Regime "bereitzustehen". Die Maßnahmen müssten eng mit dem UNO-Sicherheitsrat abgestimmt werden, so die EU-Parlamentarier in einer fraktionsübergreifenden Resolution. Ausdrücklich als Option genannt wird in dem Papier auch ein Flugverbot über Libyen. Die EU-Abgeordneten wollen am Donnerstag über die Resolution abstimmen.

16:03 Uhr: Krisensitzung der Arabischen Liga auf Samstag verschoben
Die Außenminister der Arabischen Liga haben ihre Krisensitzung auf Samstag verschoben. Die Verlegung des ursprünglich für Freitag in Kairo geplanten Treffens geschehe auf Wunsch einiger Mitgliedsstaaten, so ein Sprecher der Arabischen Liga.

15:55 Uhr: Rebellen uneinig über Verhandlungen mit Gaddafi
Die libyschen Gaddafi-Gegner sind sich offenbar uneinig über Verhandlungen mit dem Diktator. Währdend ein Teil der Aufständischen offenbar zumindest indirekt mit Gaddafi über dessen Ausreise verhandelt, lehnen andere Mitglieder des Rebellenrates jeden Kontakt mit Gaddafi ab. So lange der libysche Machthaber gegen das eigene Volk kämpfe, gebe es keinen Spielraum für Verhandlungen, sagten einige Vertreter des libyschen Übergangsrates gegenüber dem britischen Sender BBC.

15:41 Uhr: Noch keine Reaktion Gaddafis auf 72-Stunden-Ultimatum
Der libysche Diktator hat bis jetzt noch nicht auf das von den Aufständischen gestellte 72-Stunden-Ultimatum reagiert. Rebellen-Führer Dschalil hatte Gaddafi dazu aufgefordert, innerhalb von drei Tagen das Land zu verlassen und ihm dafür Straffreiheit in Aussicht gestellt. Nach Informationen des US-Senders NBC will Gaddafi noch heute eine öffentliche Erklärung abgeben.

15:35 Uhr: Spanien sieht Militärintervention als letztes Mittel
Der spanische Regierungschef José Luis Rodriguez Zapatero sieht ein militärisches Eingreifen in Libyen als "letztes Mittel". Sollte ein Militärschlag gegen Gaddafi notwendig werden, dürfe dies nur nach einem Beschluss im UNO-Sicherheitsrat geschehen, so der sozialistische spanische Premier.

15:25 Uhr: Lage in Misurata ruhig aber angespannt
Die Lage in der nordlibyschen Stadt Misurata ist nach Augenzeugenberichten ruhig, aber angespannt. Ein Mitglied des dortigen Bürgerkomitees sagte gegenüber der BBC, man rechne jederzeit mit einem neuen Angriff Gaddafis. Nach wie vor dringend benötigt werden in Misurata Medikamente und Verbandsmaterial zur Versorgung der vielen Verletzten.

15:10 Uhr: Erklärung Gaddafis in Tripolis erwartet
Nach Informationen des US-Fernsehsenders NBC soll Muammar al-Gaddafi noch heute in Tripolis eine öffentliche Erklärung abgeben. Einzelheiten sind nicht bekannt.

14:51 Uhr: Rebellen geben Gaddafi allerletzte Chance
Die libyschen Rebellen unter der Führung von Ex-Außenminister Dschalil stellen Diktator Gaddafi ein Ultimatum. Sollte der libysche Diktator innerhalb von drei Tagen aufgeben und das Land verlassen, sichern ihm die Aufständischen Straffreiheit zu, berichtet der TV-Sender Al Dschasira. Die Rebellen betonen, dies sei Gaddafis "allerletzte Chance".

Libysche Rebellen flüchten vor einem Luftangriff Gaddafis.
© EPA

(c) EPA

14:42 Uhr: EU-27 über Sanktionen gegen Gaddafi einig
Die 27 EU-Mitgliedsstaaten sind über die Sanktionen gegen den libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi einig. Das Wirtschaftsembargo solle auch die von der libyschen Nationalbank gehaltenen Beteiligungen betreffen, darunter jene an der italienischen Großbank und Bank-Austria-Mutter UniCredit. Dies berichtet die römische Tageszeitung La Repubblica.

14:38 Uhr: Libyen lädt internationale Beobachter ein
Das Gaddafi-Regime will Beobachter der UNO und der EU nach Libyen einladen. Die Delegetionen könnten sich frei bewegen und die libysche Führung würde für ihre Sicherheit garantieren. Das berichtet Spiegel Online unter Berufung auf EU-Diplomaten und Regierungskreise in Tripolis.

14:20 Uhr: Libyscher UniCredit-Vizepräsident zu Rebellen übergelaufen
Der Vizepräsident der italienischen Bank-Austria-Mutter UniCredit, Farhat Omar Bengdara, soll zu den libyschen Rebellen übergelaufen sein. Dies berichtete die italienische Tageszeitung La Reppublica. Die UniCredit-Zentrale in Mailand wollte den Zeitungsbericht nicht kommentieren. Der libysche Staatsfonds ist mit 7,6 Prozent an UniCredit beteiligt.

Ein libyscher Aufständischer nach einem Luftangriff auf Ras Lanouf
© Reuters

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14:00 Uhr: Fußballmatch des Afrika-Cup in Tripolis abgesagt
Ein für Ende März geplantes Fußballmatch des Afrika-Cups in Tripolis ist abgesagt worden. Ein Sprecher des afrikanischen Fußballverbandes CAF bezeichnete die libysche Hauptstadt als zu unsicher für das Qualifikationsspiel zwischen Libyen und den Komoren. Der Verband sucht nun einen neuen Austragungsort für das Spiel. Auch eine Verschiebung sei möglich, so der Verbandssprecher.

13:52 Uhr: Schwere Kämpfe in der Stadt Zaouia
Heftige Gefechte zwischen Aufständischen und Anhängern des libyschen Machthabers Gaddafi erschüttern die Stadt Zaouia. Nach Berichten des TV-Senders Al Dschasira versuchten Gaddafi-Truppen, die Stadt in Trümmer zu bomben. Ein Augenzeuge sagte dem Sender, die Situation in der 200.000-Einwohner-Stadt sei fürchterlich. Zaouia sei eingekesselt, es gebe kein Entkommen. Viele Gebäude und Versorgungsleitungen seien zerstört, darunter auch mehrere Krankenhäuser.

13:45 Uhr: Gaddafi-Truppen erobern Sawija zurück
Laut Augenzeugen haben Truppen des libyschen Diktators Gaddafi die Stadt Sawija zurückerobert. Die Stadt liege in Ruinen, sagte ein Betroffener der Nachrichtenagentur AP. Es gebe viele Verletzte und die Krankenhäuser seien überfüllt. Zudem sollen in Sawija alle Strom- und Telefonleitungen gekappt sein, berichtet Spiegel Online.

13:40 Uhr: Krisensitzung der Arabischen Liga am Freitag
Die Außenminister der Arabischen Liga wollen am Freitag zu einer Krisensitzung zusammentreffen, um über die Eskalation der Gewalt in Libyen zu beraten. Dies berichtet die französische Tageszeitung Le Monde unter Berufung auf Diplomatenkreise.

13:30 Uhr: Aufständische schießen Gaddafi-Bomber ab
Rebellen haben in Libyen ein Flugzeug der Gaddafi-Truppen abgeschossen. Wie DiePresse.com berichtet ist der sowjetische Suchoi-24-Bomber bei Ras Lanuf durch Flak-Feuer getroffen worden und abgestürzt. An Bord waren dem Bericht zufolge ein Libyer und ein Syrer.


13:10 Uhr: Gaddafi verliert Ehrendoktortitel

Der libysche Diktator Muammar al-Gaddafi muss seinen Ehrendoktortitel abgeben. Das hat die Universität der sudanesischen Hauptstadt Khartum beschlossen. Der Universitätsrat verurteilte die Angriffe Gaddafis auf libysche Zivilisten scharf.

12:58 Uhr: Österreich stellt halbe Million Euro für Flüchtlinge bereit
Die österreichische Bundesregierung stellt eine halbe Million Euro für die Versorgung von Flüchtlingen aus den Krisengebieten in Libyen zur Verfügung. Die Mittel kommen laut Finanzminister Josef Pröll aus dem Katastrophenfonds. Verteilt werden soll das Geld von internationalen Organisationen.

Ein libyscher Flüchtling vor einem Lager in Tunesien
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12:16 Uhr: Gaddafis Regierung dementiert Verhandlungen mit Rebellen
Die libysche Regierung hat nach einem Bericht des TV-Senders Al-Arabiya dementiert, Gespräche mit den Rebellen zu führen. Die Aufständischen hatten zuvor erklärt, ein Vertreter des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi habe Verhandlungen über einen Abgang des Revolutionsführers angeboten
 

12:12 Uhr: Gaddafi bombt weiter
Kampfflugzeuge des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi haben am Dienstag neue Angriffe gegen die Stadt Ras Lanuf im Osten des Landes geflogen. Dies berichteten arabische Fernsehsender. Angaben über Tote oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Die Stadt am Mittelmeer war schon am Vortag von Gaddafi-Truppen angegriffen worden. Die US-Regierung erteilte indes den Forderungen nach Waffenlieferungen an die Gegner Gaddafis vorerst eine Absage. Dafür sei es "zu früh", sagte Sprecher Jay Carney am Montag (Ortszeit).

11:05 Uhr: Rebellen geht der Sprit aus
Den Rebellen im Osten Libyens droht das Benzin auszugehen. In der von den Gegnern des Staatschefs Muammar al-Gaddafi kontrollierten Landeshälfte gebe es nur noch Fahrzeug-Treibstoff für eine Woche, berichtete die in Dubai erscheinende Tageszeitung "Gulf News" am Dienstag unter Berufung auf einen Beamten  der Übergangsregierung in der ost-libyschen Metropole Bengasi.

10:15 Uhr: EU diskutiert Flugverbotszone
Mehrere österreichische Europaabgeordnete haben sich unter Bedingungen für die militärische Durchsetzung einer Flugverbotszone in dem zwischen Aufständischen und Regierungstruppen umkämpften Libyen ausgesprochen. Die außenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulrike Lunacek, und der sozialdemokratische Fraktionsvize Hannes Swoboda sagten am Dienstag in Straßburg, Voraussetzung dafür wäre ein UNO-Mandat, die Unterstützung der Arabischen Liga und afrikanischer Organisationen sowie der Wunsch der libyschen Bevölkerung nach einem solchen Schritt.

 



 

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Gaddafi getötet: Sein Leben in Bildern

Gaddafi wurde im September 1942 in einem Zelt in der libyschen Wüste in der Nähe der Küstenstadt Sirte geboren.

Später besuchte er die Militärakademie in Bengasi und ging für ein halbes Jahr zur weiteren Ausbildung nach Großbritannien.

An die Macht kam der damals 29-Jährige am 1. September 1969 - vor genau 42 Jahren.

Auf seine Reisen nahm er stets ein Beduinenzelt mit. Gewohnt hat er allerdings in Luxus-Hotels.

Historische Aufnahme: Gaddafi mit Kubas Revolutionsführer Castro.

Jörg Haider war gern gesehener Gast in Libyen.

Auch Obama machte ihm seine Aufwartung

Der von ihm gegründete Bund der "Freien Offiziere" hatte den greisen König Idriss in einem unblutigen Putsch vom Thron gestoßen.

Gaddafi wollte stets in die Fußstapfen des charismatischen Araberführers Gamal Abdel Nasser aus Ägypten treten.

Dieser sagte kurz vor dem Tod sagte: "Du bist mein Sohn und mein Erbe."

Mit seinen theaterreifen Auftritten und seiner Frauenleibwache sorgt er immer wieder für Aufsehen - mal im weißen Beduinengewand, mal in Operettenuniform oder italienischem Designeranzug

Gaddafi liebt die Provokation - und ist immer für eine Überraschung gut.

Berlusconi zählte zu seinen Freunden.

Zu Italien unterhielt er exzellente Beziehungen.

Jetzt ist das Ende des Wüsten-Fuchses gekommen. In Tripolis haben die Rebellen die Macht übernommen. Am 20. Oktober 2011 wurde er in Sirte getötet.

Handshake mit Alfred Gusenbauer, 2007.

2005 bei einem Immigrations-Gipfel noch ohne Bart.

Ausstraffiert besuchter er 2009 den italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano.

Gaddafi zeigte sich gerne als Familienmensch. Hier in einem Homevideo mit seiner Enkelin aus dem Jahr 2005.

Auch bei Romano Prodi war Gaddafi 2004 zu Gast.

Im April 2011 glaubte er noch ein einen Sieg im Kampf gegen die Rebellen.

2010 war für Gaddafi noch alles in Butter.

Mittlerweile wurden beide entmachtet: Hosni Mubarak (l.) und Muammar Gaddafi, anno 1991.

2010: Staatsoberhäupter als Kumpels. Gaddafi lehnt lässig auf den Schultern des yemenitischen Präsidenten Ali Abdulla Saleh und des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak.

2007 war zwischen Gaddafi und Sarkozy noch alles in Ordnung.

Beim G8-Gipfel 2009 in L'Aquila trafen sich Obama und Gaddafi persönlich.

USA prüfen Militärschlag gegen Gaddafi

Das Kampfschiff "USS Kearsarge" wurde vom Roten Meer inach Libyen beordert.

Es wird von zwei weiteren Schiffen begleitet.

Auf dem Schiff ist eine Staffel von Helikoptern stationiert...

.. außerdem verfügt es über medizinische Einrichtungen.

Die "USS Kearsarge" kann so auch für humanitäre Zwecke eingesetzt werden.

Unterdessen versuchen Truppen von Gaddafi, verlorenes Terrain zurückzugewinnen.

Hier fährt die USS Ponce, ein Begleitschiff der US-Marine, durch den Suez-Kanal.

Das Flüchtlings-Hochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) hat an die Weltgemeinschaft appelliert, Hunderte Flugzeuge zur Rettung von Flüchtlingen an der libysch-tunesischen Grenze zu entsenden.

Insgesamt sind 150.000 Flüchtlinge zu versorgen.