Mussten ins Spital

Ganzes Fußball-Team vergiftet sich mit verschmutztem Wasser

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Zehn Spieler und zwei Manager statt auf dem Spielfeld im Krankenhaus.

Der Wasserkrise im südirakischen Basra ist auch eine Fußballmannschaft zum Opfer gefallen. Zehn Spieler und zwei Manager eines Clubs aus Bagdad landeten statt auf dem Spielfeld im Krankenhaus. Dabei habe das Team Al-Hussein Unmengen an Mineralwasser aus dem 600 Kilometer entfernten Bagdad zu dem geplanten Spiel in Basra mitgebracht, sagte der Verwaltungschef des Club der Nachrichtenagentur AFP.

Das Erstligaspiel gegen den örtlichen Club Naft al-Dschunub wurde verschoben, ein neuer Termin steht noch nicht fest. Verlassen konnten die Spieler die Drei-Millionen-Einwohnerstadt vorerst nicht, dafür ging es ihnen zu schlecht. Die Spieler hätten sich offenbar mit verschmutztem Wasser gewaschen, sagte Saghir.

Mehr als 60.000 Menschen mussten seit Mitte August in Basra wegen verschmutzten Trinkwassers im Krankenhaus behandelt werden. Bei Protesten gegen Korruption und Misswirtschaft starben Anfang September mindestens zwölf Menschen.

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