Fast 200 Bewohner mussten ihre Wohnungen räumen.
Nach dem Fund von fünf Gasflaschen in einem Auto sind in Frankreich fast 200 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Nach Polizeiangaben hatte ein Anrainer in der Nacht zum Sonntag die Polizei alarmiert, nachdem er in einem Vorort von Lille im Norden des Landes das verdächtige Fahrzeug entdeckt hatte.
Die umliegenden Gebäude wurden daraufhin sicherheitshalber evakuiert, Bombenexperten waren im Einsatz. Seit Anfang 2015 wurden bei islamistischen Anschlägen in Frankreich 239 Menschen getötet. Die Terrorgefahr gilt als unvermindert hoch. Im Juni waren Bombenentschärfer alarmiert worden, nachdem nahe Lyon ein Lieferwagen mit einem Dutzend unter einer Plane versteckten Gasflaschen entdeckt wurde. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Besitzer des Wagens die Flaschen seinem Arbeitgeber gestohlen hatte.