Irre Theorie

Gelang Hitler die Flucht nach Indien?

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Der Nazi-Diktator soll in den letzten Kriegstagen geflohen sein.

Der allgemeinen Geschichtsschreibung nach starb Adolf Hitler am 30. April 1945 in Berlin. Der Nazi-Diktator soll sich zusammen mit seiner frisch vermählten Ehefrau Eva Braun im Führerbunker das Leben genommen haben, um so der Justiz der Alliierten zu entgehen. Allerdings gibt es rund um den Tod des „Führers“ seit jeher wilde Spekulation, eine besonders irre Theorie wurde nun publik.

So soll Adolf Hitler in den letzten Tagen aus Berlin nach Indien geflohen sein. Dort soll er bis an sein Lebensende gelebt haben und in einem Schrein, der unter Anhängern dieser Theorie als Jesu-Grab erachtet wird, begraben worden sein.

Drahtzieher dieser wirren Annahme ist der Historiker Farooq Renzu Shah. Er selbst ist sich sicher:„Hitler flüchtete nach Kaschmir, wo er auch begraben wurde.“

Schrein wenig spektakulär
Der Schrein selbst befindet sich in einer heruntergekommenen Gasse in der Stadt Srinagar. Shah behauptet, dass Hitler enge Verbindungen nach Indien pflegte. Der indische Nationalist und Nazi-Sympathisant Subhas Chandra Bose soll ein Vertrauter des Despoten gewesen sein. Er soll Hitler die Flucht nach Indien ermöglicht haben.

Gelang Hitler die Flucht nach Indien?
© google

(c) google / Hier soll Hitler neben Jesus begraben worden sein

Offizielle Angaben widersprechen These
Offiziell gehen Experten von Jerusalem als Ort des Jesu-Grabes aus. Erst kürzlich begannen die Restaurierungen des Grabes. Gerüste und eine Metallkonstruktion wurden um die heilige Stätte errichtet, wie ein AFP-Fotograf am Sonntag berichtete. Kirchenvertreter hatten im März angekündigt, dass die Kapelle über dem Grab Jesu vor dem Verfall gerettet werden solle.

Die Arbeiten sollen bis 2017 andauern, der Ort soll aber für Besucher weiter zugänglich bleiben. Restauriert werden sollen unter anderem die angegriffenen Marmorplatten über dem Grab Jesu. Die Kapelle war im frühen 19. Jahrhundert errichtet worden, litt aber zunehmend unter anderem infolge der Besuche von tausenden Pilgern und Touristen täglich.

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