Als ein Streit zwischen Mutter und Sohn ausbricht, ging seine Schwester dazwischen. Dies bezahlte sie mit ihrem Leben.
Es begann alles mit einem Streit um das WLAN-Passwort der Familie. Am Ende war Alexus Watkins (19) tot. Erwürgt von ihrem eigenen Bruder. Jetzt wurde Kevon Watkins, der damals erst 16 Jahre alt war, im US-Bundesstaat Georgia zu lebenslanger Haft verurteilt.
19-Jährige wollte Streit nur schlichten
Es ist der Februar 2018. Kevon zockt Online-Spiele und ändert dafür das WLAN-Passwort im Haus. Er wollte die Verbindung für sich alleine haben. Allerdings kommt seine Mutter schnell darauf und stellt ihren Sohn zur Rede. Er solle das neue Passwort sofort verraten, doch Kevon stellt sich quer. Es kommt zum Streit, der schnell eskaliert. Es drohen Handgreiflichkeiten. An diesem Punkt schaltet sich Alexus ein. Sie versucht Mutter und Bruder zu trennen. Dann flippt Kevon komplett aus. Er attackiert seine ältere Schwester. Weder Mutter Latoya noch der jüngste Sohn (13) der Familie können Kevon dazu bringen, von seiner Schwester abzulassen. Der 13-Jährige verständigt die Polizei. "Mein Bruder versucht, meine Mutter zu schlagen", schrie er ins Telefon. An diesem Punkt beginnt Kevon die 19-Jährige zu würgen.
Zehn Minuten später treffen schlussendlich die Beamten ein. Erst dann lässt Kevon von Alexus, die selbst einen kleinen Sohn (3) hat, ab. Sie ist bereits bewusstlos. Die Rettunsgkräfte beginnen sofort mit der Reanimation, doch es ist zu spät. Alexus wird später im Krankenhaus für tot erklärt.
Tränen-Auftritt vor Gericht
Eineinhalb Jahre später musste sich Kevon nun vor Gericht verantworten. Seine Mutter und der Verlobte von Alexus waren die Zeugen. Unter Tränen beteuerte er, dass er seine Schwester liebte und nicht vorhatte, sie zu töten. Er wurde wegen Mordes verurteilt.