Terrorismus

Ghani: Werden IS-Ableger "beerdigen"

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Der Präsident will Jihadisten aus der Provinz Nangarhar vertreiben.

Der afghanische Präsident Ashraf Ghani hat einen entschlossenen Kampf gegen den Ableger der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in seinem Land angekündigt. "Wir werden den IS begraben", sagte Ghani in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der britischen BBC. "Die Afghanen wollen nun Rache. Sie (der IS) haben sich mit den falschen Leuten angelegt."

Anschlag
Der IS hatte sich zuletzt in der östlichen Provinz Nangarhar ausgebreitet. Die Jihadisten bekannten sich auch zu einem Anschlag auf das pakistanische Konsulat in Jalalabad, bei dem am 13. Jänner sieben afghanische Sicherheitskräfte getötet worden waren.

"Unfassbare Grausamkeiten"
Der IS habe in Nangarhar "unfassbare Grausamkeiten" begangen, sagte Ghani. "Wir haben damit begonnen, sie zu vertreiben." Die Armee bekämpft den IS mit Unterstützung des US-Militärs, das unter anderem Drohnen einsetzt.

Eigene Radiosendung
Die IS-Miliz hat in Nangarhar vor allem Zulauf von enttäuschten Taliban-Anhängern. Der wachsende Einfluss der Jihadisten zeigt sich auch darin, dass sie mittlerweile eine eigene Radiosendung in paschtunischer Sprache ausstrahlen. Die afghanische Regierung versucht, die Ausstrahlung der Sendung "Stimme des Kalifats" zu unterbinden, die von einem unbekannten Ort aus erfolgt.

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