Paranormale Phänomene beschäftigen seit Jahrtausenden die Menschheit. Jetzt wollen Forscher das Rätsel gelöst haben.
Geschichten über Begegnungen mit Geistern, Dämonen und anderen übernatürlichen Wesen beherrschen seit Jahrtausenden die verschiedenen Kulturen auf der Erde. Und die Frage, ob es Geister auch gibt, hat schon zu der ein oder anderen Diskussion geführt. Wenn "Betroffene" von ihrer paranormalen Erfahrung berichten, geben die meisten wohl an, dass diese in der Nacht stattgefunden habe.
Ein Umstand, der nun Forscher auf eine Erklärung gebracht haben. Sie wollen das Rätsel rund um die Existenz von Geistern und Co. gelöst haben. Und der Hund liegt tatsächlich in der Dunkelheit der Nacht begraben. Wie Alice Gregory, Professorin für Psychologie an der Goldsmith Universität, berichtet, haben paranormale Phänomene eine viel irdischere Erklärung. Denn hier habe man es nicht mit Geistern zu tun, sondern mit Schlafstörungen.
"Wenn wir einschlafen, dann hemmt die Retikulärformation im Hirnstamm automatisch unsere Bewegungsfähigkeit, Sehkraft, sowie Gehörsinn", so Gregory. Denn während die meisten in der REM-Phase, der Tiefschlafphase, wie paralysiert sind, damit sie ihre Träume nicht in der Realität ausleben, bleiben rund acht Prozent der Menschen in einer gewissen Weise noch bei Bewusstsein, während sie tief schlafen. Das führt dazu, dass sie an einem Punkt glauben können, dass Dinge wirklich passiert seien, obwohl dies nicht der Fall ist.
Sie hofft nun, dass sie mit diesen psychologischen Erklärungen auch die Ängste der Menschen lindern kann.