Alarm für griechischen Grenze

Grenzschutz: Frontex warnt vor neuem Flüchtlingsansturm

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Nach Aufhebung der Einschränkungen wegen der Coronakrise ist nun wieder mit 'massiven Bewegungen' zu rechnen.

Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex erwartet nach einer internen Einschätzung offenbar einen neuen Zustrom von Migranten an die Grenze zwischen der Türkei und Griechenland. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Freitag) unter Berufung auf einen internen und vertraulichen Situationsbericht aus dem sogenannten Frontex Situation Centre, der vom 5. Mai datiert ist und dem Blatt vorliegt.
 

"Massive Bewegungen"

In dem Bericht werde davon ausgegangen, dass nach Aufhebung der Einschränkungen wegen der Coronakrise in den Provinzen Canakkale, Istanbul und Izmir "massive Bewegungen von Migranten in Richtung der griechisch-türkischen Grenze" erwartet werden könnten.
 
Ende Februar und Anfang März hatten tausende Migranten mit der Zustimmung Ankaras die türkisch-griechische Grenze belagert und versucht, die europäische Außengrenze zu stürmen. Die türkische Führung hatte unter anderem versucht, die EU zur schnelleren Überweisung von Milliarden-Hilfen für die Unterbringung und Versorgung von Migranten in der Türkei zu bewegen.
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