Es ist bereits der vierte Streik in Griechenland in diesem Jahr.
Zehntausende griechische Staatsbedienstete wollen am Donnerstag aus Protest gegen das geplante Sparprogramm der Regierung in Streik treten. Zudem planen Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer und andere Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes einen Demonstrationszug vor das Parlament. Sie verlangen, dass die sozialistische Regierung bei ihren Gesprächen mit der Europäischen Union (EU) und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) weiteren Einsparungen bei den Staatsausgaben nicht zustimmt.
Das Sparprogramm der Regierung sieht Lohnkürzungen, einen Pensionserhöhungsstopp und Steuererhöhungen vor. Damit soll die schwere Finanzkrise des Landes bewältigt werden. Es ist das vierte Mal in diesem Jahr, dass der öffentliche Dienst gegen den Sparkurs protestiert. Die Finanzminister der Euro-Zone hatten sich darauf verständigt, Griechenland bei Bedarf im ersten Jahr eines auf drei Jahre angelegten Hilfsprogrammes maximal 30 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Weitere bis zu 15 Milliarden Euro könnte der IWF beisteuern.