Gmunden

Sex-Überfall: Verdächtiger bleibt in U-Haft

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Der dringende Tatverdacht gegen den Mann wird weiterhin angenommen.

Nach einer mutmaßlichen tödlichen Sex-Attacke auf eine 51-jährige Frau in Gmunden bleibt ein 38-jähriger Verdächtiger weiterhin in Untersuchungshaft. Das hat das Landesgericht Wels Donnerstagvormittag entschieden, wie es auf APA-Anfrage mitteilte.

Die Untersuchungshaft wurde demnach um weitere zwei Monate verlängert. Es werde der dringende Tatverdacht weiterhin angenommen. Auch ein zuletzt bekannt gewordenes Gutachten, das einen Sturz als Todesursache ebenfalls für möglich hält, änderte daran nichts. Der Verteidiger des 38-Jährigen gab vorerst keine Erklärung ab, ob er Beschwerde beim Oberlandesgericht erheben werde.

Die 51-jährige Tanzlehrerin war Anfang Juli 2014 zwei Tage lang schwer verletzt in ihrem Garten gelegen, bevor sie gefunden wurde. Wenige Tage später erlag sie einem Schädel-Hirn-Trauma. Sie konnte keine Angaben mehr machen, was passiert war. Ein Bekannter der Frau sitzt seit Monaten in U-Haft. Er steht unter dem Verdacht, sie vergewaltigt und getötet zu haben. Er räumt ein sexuelles Verhältnis mit der Frau ein, streitet aber vehement ab, ihr Gewalt angetan zu haben.

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