Das Land greift in der Krise zum letzten Mittel. Abramowitsch interessiert.
Noch im März hatten deutsche Politiker für Empörung gesorgt. Sie schlugen vor, dass das krisengeschüttelte Griechenland seine unbewohnten Inseln verkaufen solle um wieder an Geld zu kommen. Der Staat scheint nun doch auf dieses Mittel zurückzugreifen.
Laut "Guardian" sollen etwa Teile von Mykonos verkauft werden. Die Regierung möchte einen Käufer für eine der beliebtesten Touristeninsel gewinnen und dort einen Luxus-Hotelkomplex erstellen.
Abramowitsch zeigt Interesse
227 der 6.000 Inseln, die im
griechischen Besitz sind, sind unbewohnt. Es fehlt dort grundlegende
Infrastruktur. Dies soll neben dem finanziellen Hintergrund zur
Verkaufsentscheidung geführt haben. So sollen Arbeitsplätze entstehen und
damit auch Steuererträge.
Auf der Website "Private Islands" kann außerdem für Nafsika geboten werden. Für die rund fünf Quadratkilometer große Insel im Ionischen Meer sind 15 Millionen Euro aufgerufen. Wie der "Guardian" berichtet, soll Multi-Milliardär Roman Abramowitsch bereits Interesse an einer der Inseln signalisiert haben.