Neuer Wirbel um Annalena Baerbock

Grünen-Chefin wollte „N-Wort“ aus Interview kürzen

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Neuer Wirbel um Annalena Baerbock: Die grüne Kanzlerkandidatin sagte in einem Interview das "N-Wort". 

Zwei Monate vor der deutschen Bundestagswahl kommt Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock nicht aus den negativen Schlagzeilen. Dieses Mal geht es dabei um eine besonders brisante Geschichte: Die Grünen wollten ein Interview kürzen lassen, weil Baerbock das „N-Wort“ verwendete.

Baerbock verwendet "N-Wort"

Konkret geht es dabei um eine Aufzeichnung der Sendung Tachles Arena beim Zentralrat der Juden. Dabei spricht die Grünen-Politikerin über Rassismus in Schulbüchen und verwendet dabei das Wort „N***r“, statt von dem „N-Wort“ zu sprechen. Barbock kritisiert dabei zwar die Verwendung des Wortes, spricht es aber dennoch aus.

Besonders brisant: Noch vor wenigen Wochen forderte die Kanzlerkandidatin den Parteiausschuss von Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, als dieser das Wort in der Debatte um Fußballer Dennis Aogo verwendete. „Die Äußerung von Boris Palmer ist rassistisch und abstoßend“, sagte die Grünen-Politikerin damals.

Baerbock entschuldigt sich

Auf Twitter rechtfertigt sich Baerbock: „Dieser Vorfall wühlt mich noch heute auf. Leider habe ich in der Aufzeichnung des Interviews in der emotionalen Beschreibung dieses unsäglichen Vorfalls das N-Wort zitiert und damit selbst reproduziert. Das war falsch und das tut mir leid. Denn ich weiß ja um den rassistischen Ursprung dieses Wortes und die Verletzungen, die Schwarze Menschen unter anderem durch ihn erfahren.“

 

   

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