Anonymous

Hacker kündigen Angriffe auf chinesische Seiten an

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Anonymous-Mitglied: Für Menschenrechte und gegen Korruption.

Die Hackergruppe Anonymous plant weitere Angriffe auf amtliche  Internetseiten in China. Damit solle Korruption offengelegt und der Kampf für Menschenrechte unterstützt werden, schrieb das Mitglied "f0ws3r", ohne seine Identität weiter offenzulegen. "Wir wollen der Regierung klarmachen, dass wir keine Angst haben. Wir wollen die Wahrheit zeigen und für Gerechtigkeit kämpfen."

In der vergangenen Woche hatte die Gruppe Medienberichten zufolge mehrere Regierungsseiten angegriffen. Anonymous hatte in der Vergangenheit im Internet weltweit diverse staatliche Stellen und Großkonzerne angegriffen - auch in Österreich. In den USA waren zuletzt aber mehrere führende Mitglieder festgenommen worden.

China blockiert YouTube und Twitter
In China gibt es kein freies Internet. Die Regierung blockiert Seiten wie Twitter, Facebook sowie YouTube und geht massiv gegen Menschenrechtler vor. Websites, die von der Staatsräson abweichende Sichtweisen zu Themen wie dem Dalai Lama, der in China seit 1999 verfolgten Falun-Gong-Bewegung (ein buddhistisches Qigong mit körperlichen Übungen und einer Lehre von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht") oder dem Massaker am Platz des Himmlischen Friedens von 1989 verbreiten, werden zensiert.

Auch das Wort "Jasmin" in Anspielung auf die Revolutionen in der arabischen Welt steht auf dem Index.
 

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