Bangladesch

Haftbefehl gegen Besitzer von abgebrannter Fabrik

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Bei Unglück im November 2012 kamen 111 Angestellte ums Leben.

Die Justizbehörden in Bangladesch haben gegen die Besitzer einer im November 2012 abgebrannten Textilfabrik Haftbefehle erlassen. Das Besitzer-Ehepaar solle sich wegen Totschlags und Nachlässigkeit mit Todesfolge verantworten, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. In der Fabrik waren für ausländische Textilkonzerne Kleider produziert worden.

Bangladesch ist mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Dollar nach China der zweitgrößte Textilhersteller der Welt. Vier Millionen Menschen, zumeist Frauen, arbeiten in dem südasiatischen Land in dieser Branche.

In den 4500 Textilfabriken ereignen sich immer wieder tödliche Unfälle. In der Regel wird dafür niemand zur Verantwortung gezogen. Im vorliegenden Fall soll nach Ermittlungen, die über ein Jahr dauerten, insgesamt 13 Mitverantwortlichen der Prozess gemacht werden.

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