EU-Kommissar

Hahn hatte noch keinen Kontakt mit von der Leyen

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 Designierter Kommissar nennt kein Wunschressort.

Johannes Hahn (ÖVP) hatte seit ihrer Designierung keinen Kontakt mit der designierten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Das sagte er im Interview mit "Kleiner Zeitung"/"Neuer Vorarlberger Tageszeitung". Das heiße aber nicht, dass er die bisherige deutsche Verteidigungsministerin nicht kenne. Er habe als EU-Kommissar wiederholt Kontakt mit ihr gehabt, erklärte Hahn. Als Grund für seine neuerliche Nominierung durch Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein sieht Hahn seine gute Arbeit und dass es ihm immer wichtig gewesen sei, über die Parteigrenzen hinweg an gemeinsamen Lösungen zu arbeiten.

Seine Chancen, Vizepräsident der Kommission zu werden, will Hahn nicht einschätzen.

Dies sei eine Entscheidung der Kommissionspräsidentin. Auf ein Wunschressort legt sich Hahn ebenfalls nicht fest. Er geht davon aus, dass es bei der Bildung der Kommission Gespräche geben werde, wo er seine Expertise und Erfahrung am besten einbringen könne. Derzeit ist Hahn für Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen zuständig. In seiner ersten Amtsperiode betreute er die europäische Regionalpolitik.

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