Nach Hurrikan

Haiti: Jetzt wütet Cholera

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Hilfe läuft nur schleppend an. Bereits 13 Opfer starben nach „Matthew“ an der Cholera.

Nach Todes-Hurrikan Matthew droht dem Katastrophen-Staat Haiti nun ein neuer Ausbruch der Cholera: Der Monstersturm hatte im Südwesten des Landes 90 Prozent der Gebäude zerstört und mehr als 1.000 Menschen getötet. Hunderttausende Obdach­lose warten verzweifelt auf Hilfe: Es fehlt an Wasser, Nahrung und Notunterkünften.

Seuche
Durch Überschwemmungen und die katastrophalen sanitären Zustände in den Trümmer-Orten droht ein massiver Anstieg bei Cholera-Fällen. Die Seuche war 2010 von UN-Soldaten eingeschleppt worden und forderte 10.000 Menschenleben. Seit dem Durchzug des Wirbelsturms starben bereits 13 Menschen an der Cholera. Die Krankheit bereitet sich aus durch verseuchtes Wasser und kontaminierte Nahrungsmittel.

Betroffen sind vor allem Kinder, 300.000 leben in der Katastrophenregion. (bah)

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