Nortstand ausgebrochen

Haiti: Über 200 Cholera-Tote

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Derzeit werden mehr als 3.000 Personen medizinisch betreut.

Nach Ausbruch der Cholera sind in Haiti bereits mehr als 200 Menschen an der gefährlichen Krankheit gestorben. Ein Vertreter des Gesundheitsministeriums in der Hauptstadt Port-au-Prince sprach am Samstag von 208 bestätigten Todesfällen. Die meisten Opfer gebe es in der ländlichen Region von Artibonite im Landesinneren.

Besonders gefährlicher Cholera-Stamm
Mehr als 3.000 Menschen werden nach Behördenangaben mit Krankheitssymptomen medizinisch betreut. Bisher war von mehr als hundert Cholera-Toten in Haiti die Rede gewesen.

Die haitianische Regierung hatte am Freitag bestätigt, dass neun Monate nach der Erdbebenkatastrophe in dem verarmten Karibikstaat die Cholera ausgebrochen ist. Dabei handle es sich um einen besonders gefährlichen Cholera-Stamm, sagte Gesundheitsminister Alex Larsen. Es wird befürchtet, dass sich die Krankheit vom Norden des Landes bis in die Hauptstadt Port-au-Prince ausbreitet. Dort leben tausende durch das Erdbeben obdachlos gewordene Menschen in behelfsmäßigen Zeltstädten mit schlechten

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