Ein Amokläufer tötete an einer Highschool in Florida 17 Menschen.
In Parkland im US-Bundesstaat Florida hat ein 19-Jähriger am 14. Februar eine Waffe mit in die Marjory Stoneman Douglas High School genommen - und jede Menge Munition. Er erschoss 17 Menschen und verletzt Dutzende weitere. Entsetzliche Szenen spielten sich ab. Polizei, Ärzte und nicht zuletzt Politiker sind fassungslos.
129 Lehrer unterrichten an der Schule mehr als 3.000 Schüler, von der neunten bis zur zwölften Jahrgangsstufe. Der Schütze war keiner mehr davon - er war schon zuvor wegen Disziplinlosigkeiten von der Schule geflogen, wie Sheriff Scott Israel berichtete. Ob dieser Ausschluss ein Motiv für die Tat war, müssen erst die Vernehmungen ergeben. Ein Lehrer sagte am Mittwoch, der Mann habe schon vor seinem Rauswurf nicht mehr mit einem Rucksack auf den Campus kommen dürfen.
Todesangst
Viele Schüler lieferten verzweifelte Berichte ab, schilderten, wie sie an Leichen und Blutlachen vorbei die Schule verlassen mussten, wie sie sich in Abstellräumen und Spinden oder unter Schulbänken verbarrikadierten. Einige schrieben ihren Eltern via Handy stumme Schreie nach Trost: "Was soll ich tun, wo soll ich hin?"
Ein Handy-Video zeigt die Todes-Angst im Klassenzimmer.
Shooting at Marjory stoneman Douglas high school not even a hour ago.. prayers go out to everyone in the school pic.twitter.com/9n8bx2Vp4F
— cyanide. (@Tezlurkss) February 14, 2018
Der 14-jährige Aiden Minoff twittert über die Vorgänge.
My school is being shot up and I am locked inside. I’m fucking scared right now. pic.twitter.com/mjiEmPvGNb
— Aidan Minoff (@TheCaptainAidan) February 14, 2018
Still locked in. I checked the local news and there is 20 victims. Long live Majory Stoneman Douglas High. pic.twitter.com/4kQMAlCBWt
— Aidan Minoff (@TheCaptainAidan) February 14, 2018
We have been liberated. God bless, America. pic.twitter.com/4dikUzpz3Z
— Aidan Minoff (@TheCaptainAidan) February 14, 2018