Kosten explodieren

Heiz-Heuchelei: Energie-Kosten des EU-Parlaments vervierfacht

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Die Energiekosten des EU-Parlaments haben sich von 2021 bis 2022 fast verfverfacht.

Die EU muss bis 2030 mindestens 11,7 Prozent weniger Energie verbrauchen. Darauf einigten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten Freitagfrüh in Brüssel, teilte der Rat der Mitgliedstaaten mit. Demnach muss jedes EU-Land zu den Einsparzielen beitragen. Anhand einer bestimmten Formel sollen die nationalen Beiträge berechnet werden. Referenzwert ist demnach eine Vorhersage aus 2020. Die einzelnen Länder können davon jedoch bis zu 2,5 Prozent abweichen.

"Dies bedeutet eine Obergrenze für den Endenergieverbrauch in der EU von 763 Millionen Tonnen Öläquivalent und von 993 Millionen Tonnen Öläquivalent für den Primärverbrauch", hieß es. Die Verbrauchsgrenze für den Endverbrauch solle für die Mitgliedsstaaten verbindlich sein, während das Ziel für den Primärverbrauch ein Richtwert sei.

Kosten explodiert

Während die EU die Mitgliedsstaaten zum Energiesparen aufrufen, explodieren die Energiekosten des EU-Parlaments. Wie die BILD berichte, haben sich die Kosten von 2021 auf 2022 fast vervierfacht und betragen nun 56,5 Millionen Euro. Geld, für das die Steuerzahler aufkommen müssen.   

Ein Grund für die hohen Kosten: Durch die beiden Standorte des EU-Parlaments in Straßburg und Brüssel werden auch beide Gebäude ständig beheizt.

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