Finanzprozess

Heute steht Trump vor Gericht

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Staatsanwältin fordert Millionenstrafe und ein Verbot für Trump jemals wieder eine Firma leiten zu dürfen.

Heute startet der Finanzprozess gegen Donald Trump: Er könnte alles verlieren! Der bedeutendste Spruch bei dem Verfahren kam eigentlich schon vor dem Prozessbeginn, als ein New Yorker Richter vorige Woche den Betrug von Trump und seinen Söhnen durch das Aufblähen von Immobilienwerten der „Trump Organization“ als erwiesen erachtete – und der Firma alle Geschäftslizenzen entzog. Bei dem Prozess geht es nun um die Höhe der Strafzahlungen. Die Staatsanwaltschaft verlangt 250 Millionen Dollar.

Trump: "Kämpfe für meinen Namen und Ruf"

Am Sonntag hat der 77-Jährige angekündigt, im Gericht in New York zu erscheinen. "Ich gehe zum Gericht, um für meinen Namen und für meinen Ruf zu kämpfen", schrieb Trump auf seiner Plattform Truth Social.

Trump Demo

Proteste für und gegen Trump am Wochenende.

© APA
× Trump Demo

Ex-Präsident als Zeuge geladen

Trump und seine Anwälte hatten zuvor angedeutet, dass der 77-Jährige zumindest an den ersten Anhörungen teilnehmen könnte. Trump, klarer Favorit auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner, ist als Zeuge geladen.

250 Millionen Dollar und Firmen-Verbot

Eine zentrale Frage wird nun sein, wie hoch die Geldstrafe gegen Trump ausfallen wird. Die Generalstaatsanwältin des Bundesstaates New York, Letitia James, fordert eine Strafe in Höhe von 250 Millionen Dollar (237 Millionen Euro) gegen Trump und dessen Familienholding.

Sie will außerdem, dass der Ex-Präsident und seine beiden ältesten Söhne Donald Junior und Eric in dem Bundesstaat keine Unternehmen mehr leiten dürfen. James hatte Trump und dessen Familie im September 2022 verklagt.

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