US-Wahlen

Heute steigt zweiter "Super Tuesday"

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In gleich fünf  Staaten finden am Dienstag Vorwahlen statt.

In den USA haben am Dienstag die womöglich vorentscheidenden Vorwahlen um die Präsidentschaftskandidatur von Republikanern und Demokraten begonnen: In insgesamt fünf US-Staaten wird abgestimmt, als erstes öffneten die Wahlbüros in Ohio und North Carolina. Ergebnisse werden in der Nacht auf Mittwoch erwartet.

Super Tuesday II
Definitiv sicher werden sich der populistische Geschäftsmann Donald Trump bei den Republikanern und Ex-Außenministerin Hillary Clinton bei den Demokraten nach dem Vorwahltag zwar noch nicht sein können. Aber nach dem von US-Medien "Super Tuesday II" getauften Dienstag wird bei beiden Parteien mehr als die Hälfte der Delegiertenstimmen für die Nominierungsparteitage im Sommer vergeben sein, so dass beide ihren Vorsprung gegenüber ihren parteiinternen Gegnern deutlich ausbauen könnten.

Für Trump ist es der erste Test, nachdem es am Wochenende bei seinen Wahlkampfveranstaltungen zu teils gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen seinen Anhängern und Gegnern gekommen war. "Wir werden nicht gewinnen, wenn wir die Republikaner zur Wut-Partei verkommen lassen", warnte Trump-Widersacher Marco Rubio. Doch Rubio muss sich ausgerechnet in seinem Heimatstaat Florida auf eine herbe Niederlage gefasst machen.

Sanders weiter mit Chancen
Bei den Demokraten kann Clinton mit Siegen in Florida und North Carolina rechnen. In den stärker industriell geprägten Staaten des Mittleren Westens könnte dagegen ihr Konkurrent Bernie Sanders mit seinen sozialdemokratischen Vorschlägen punkten. Gewählt wird am Dienstag in Florida, Ohio, Illinois, Missouri und North Carolina.
 

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