Hongkong

Schiff sinkt nach Crash mit Fähre - 37 Tote

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Die Insassen des Unglücksschiffs wollten ein Hafen-Feuerwerk sehen.

Nach der Schiffskollision in Hongkong mit 37 Todesopfern und mehr als hundert Verletzten hat die Polizei sechs Besatzungsmitglieder der beiden beteiligten Schiffe festgenommen. Den Verdächtigen werde Gefährdung des Lebens anderer vorgeworfen, sagte Hongkongs Sicherheitsminister Lai Tung Kwok. Polizeichef Tsang Wai Hung schloss weitere Festnahmen nicht aus. Regierungschef Leung Chun Ying gab bei der Pressekonferenz bekannt, dass die Zahl der Todesopfer auf 37 gestiegen sei.



120 Menschen an Bord
Der Unfall hatte sich am Vorabend ereignet, als eine Fähre des Unternehmens HKKF, die zwischen Hongkong und der Insel Lamma verkehrte, mit einem Schiff mit mehr als 120 Menschen an Bord zusammenstieß. Das Schiff sank binnen weniger Minuten.

An Bord der "Lamma IV", die dem Energieunternehmen Hong Kong Electric gehört, waren Angestellte des Konzerns und ihre Angehörigen unterwegs, um vom Wasser aus ein spektakuläres Feuerwerk anlässlich des chinesischen Nationalfeiertags zu sehen.

Die Fähre konnte leicht beschädigt anlegen. Auf ihr seien einige Passagiere leicht verletzt worden.

Schiffsunglück in Hongkong

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