Aus dem frischen Nachbargrab kamen plötzlich Geräusche.
Es klingt wie eine Horrorgeschichte, die sich so aber wirklich im deutschen Saarland abgespielt hat. Ein Mann stand in Losheim am Friedhof. Er besuchte das Grab seines Vaters, als er plötzlich Klopfgeräusche aus dem frischen Nebengrab hörte.
Er verständigte sofort die Polizei. Vielleicht lebt da drin noch wer?
Aber nein. Die Behörden waren sich sofort sicher, dass die Seniorin, die dort begraben lag, eindeutig tot war. Sie war nicht nur sehr alt und krank, sondern lag vor allem vier Tage lang in einem Kühlhaus bei einer Temperatur von knapp über dem Gefrierpunkt, schreibt die „Bild“.
Die Beamten gehen entweder davon aus, dass das Holz des Sarges unter der Last der Erde zusammenbrach – was oft vorkommt, aber vor allem bei älteren Gräbern. Am wahrscheinlichsten ist allerdings, dass die Erdmassen sich gesetzt hatten und herabfallende Steine das vermeintliche Klopfen verursacht hatte.