Starke Regenfälle könnten Unglück verursacht haben.
Genua. Im ligurischen Küstenort Camogli sind bei einem Erdrutsch Teile des hoch über dem Meer liegenden Friedhofs mit Dutzenden Särgen in die Tiefe gestürzt. Mit Stein und Geröll aus der Klippe rutschten bei dem Unglück vom Montag auch Särge direkt ins Wasser. "Die Suche nach den vom Unglück betroffenen menschlichen Überresten läuft noch", sagte Bürgermeister Francesco Olivari am Dienstag.
Feuerwehr, Küstenwache und andere Helfer hatten schon kurz nach dem Abbruch unterhalb des malerisch gelegenen Friedhofs mit Booten die Bergung aus dem Meer gestartet. Nach italienischen Agenturberichten könnte es sich um rund 200 Särge und andere Gegenstände aus den Gräbern handeln. Arbeiter, die auf dem Friedhof tätig waren, hatten ein lautes Geräusch gehört, dann brachen die Außenmauer und ein Stück des Geländes weg. "Ein Teil der abgestürzten Überreste liegt wohl auch am Hang unter dem Geröll", erläuterte Olivari.
Frana cimitero a #Camogli (GE), è ripresa in mattinata la ricerca e il recupero delle bare finite ieri in mare: #vigilidelfuoco impegnati nelle delicate operazioni con il nucleo #sommozzatori, gli specialisti nautici, il reparto volo e i dronisti #23febbraio pic.twitter.com/UfOOiy4YB0
— Vigili del Fuoco (@emergenzavvf) February 23, 2021