Ab Neujahr Teil der Union

Insel-Paradies Mayotte tritt der EU bei

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Französisches Überseedepartment erhält ab Jänner mehr Geld aus Brüssel.

Die EU wird am 1. Jänner 2014 ein Stück größer: Die Insel Mayotte vor Ostafrika erhält zu Neujahr den Status einer Region in äußerster Randlage und wird offiziell Teil der Europäischen Union. Damit sollen die rund 186.000 Einwohner auch mehr Geld aus Brüssel erhalten.

Die Tropeninsel hatte sich 2009 in einem Referendum dafür ausgesprochen, als Überseegebiet in den französischen Staat integriert zu werden und vollzieht nun als letzten Schritt auch die EU-Integration. Die überseeischen Randgebiete der Union gelten als wirtschaftlich unterentwickelt, sie sollen nach dem Budgetrahmen bis 2020 darum 927 Millionen Euro für die Verbesserung der Infrastruktur erhalten.

Auf Mayotte entfallen davon rund fünf Millionen Euro an Hilfe. EU-Kommissar Johannes Hahn überzeugte sich bei einem Besuch im Oktober selbst von der Lage. Die Hilfe für die Insel sei "unerlässlich, um dazu beizutragen, das Leben der Menschen auf Mayotte zu verbessern und die Region wohlhabender zu machen", sagte er laut einer Mitteilung aus Brüssel.

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