Das iranische Parlament hat den Weg für eine Aussetzung der Zusammenarbeit mit der UNO-Atomaufsichtsbehörde IAEA geebnet.
Ein Gesetz dazu sei verabschiedet worden, meldet die iranische Nachrichtenagentur Nournews am Mittwoch. Nun müsse der Nationale Sicherheitsrat noch darüber entscheiden. Die IAEA wirft dem Iran vor, mit seinem Nuklearprogramm gegen seine Verpflichtungen aus dem Atomwaffensperrvertrag zu verstoßen.
Die iranische Führung hat der Internationalen Atomenergiebehörde wiederum vorgeworfen, ihre Verpflichtungen nicht zu erfüllen und zu einem politischen Instrument geworden zu sein. Der Iran bestreitet die Vorwürfe, nach Atomwaffen zu streben. In den vergangenen zwei Wochen hatten Israel und die USA durch Luftangriffe zahlreiche Atomanlagen des Iran zerstört oder stark beschädigt. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi nimmt am Mittwochvormittag in Wien an der Sitzung des österreichischen Bundeskrisen-Sicherheitskabinetts teil.