U21-Teamspieler Emanuel Aiwu und seine Familie wurden im Netz rassistisch beleidigt.
Nach angeblich rassistischen Beleidigungen im Internet gegen U21-Fußball-Teamspieler Emanuel Aiwu hat Österreichs Fußball-Verband via Aussendung reagiert. "Solch ein menschenverachtendes Verhalten hat in unserer Welt keinen Platz und wir verurteilen es zutiefst - egal, wen es betrifft", hieß es am Montag vom ÖFB.
#U21-Teamspieler Emanuel Aiwu wurde in der vergangenen Woche auf seinen Social-Media-Kanälen wiederholt rassistisch beleidigt. Solch ein menschenverachtendes Verhalten hat in unserer Welt keinen Platz und wir verurteilen es zutiefst – egal, wen es betrifft! (1/3) pic.twitter.com/RmbiMTKyq5
— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) September 5, 2021
Die Anonymität im Internet dürfe nicht als Deckmantel für Anfeindungen und Hetze dienen. "Die ganze U21-Familie, der ÖFB, unsere Partner und natürlich unsere wahren Fans stehen hinter dir, Manu!" Auch U21-Teamchef Werner Gregoritsch tadelte das Verhalten einiger als "absolutes No-Go".
Der Wechsel von Aiwu von Admira zu Rapid war zuletzt nicht glatt über die Bühne gegangen. Wenige Stunden vor dem Spiel gegen Sturm Graz und dem späteren Transfer hatte der 20-jährige Verteidiger Trainer Andreas Herzog mitgeteilt, dass er nicht imstande sei zu spielen. Ein "Shitstorm" im Netz war die Folge gewesen. Laut Medienberichten war Aiwus Familie von den beleidigenden Hass-Kommentaren über den 20-jährigen Österreicher erschüttert.