Gezielte Anschläge

IS-Terrorhelfer in der Schweiz verhaftet

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3 Männer aus dem Irak planten Anschläge.

Wegen versuchter Beihilfe zur Vorbereitung eines Anschlags sind in der Schweiz drei irakische Unterstützer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden.

Die Männer hätten versucht, Informationen zu beschaffen sowie Material und Personal in die Schweiz zu bringen, die für einen Anschlag nötig gewesen wären, so das Bundesstrafgericht in Bellinzona am Freitag.

Anschlag war genau geplant
Ein Anschlagsplan war laut Staatsanwaltschaft bereits "klar initialisiert" worden. Zwei Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen von jeweils vier Jahren und acht Monaten, der dritte wurde zu drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Ein vierter Angeklagter wurde mangels Beweisen freigesprochen. Es sei verwerflich, dass die Angeklagten versucht hätten, ihren Kampf in ein Land zu exportieren, das sie mit seinem Sozialsystem maßgeblich unterstütze, erklärte das Gericht.

Die Anklage stützte sich unter anderem auf Protokolle von Internet-Chats. Sie seien als Aufrufe zum Kampf anzusehen, auch wenn nicht alle Schlüsselwörter einen zwingend aggressiven Charakter gehabt hätten. Drei der Angeklagten befanden sich seit April 2014 in Untersuchungshaft, die Zeit wurde auf das Strafmaß angerechnet.

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