Im Nordwesten Syriens

IS-Terrormiliz nahm zahlreiche Orte ein

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Jihadisten rückten in elf Dörfer in der syrischen Provinz Hama ein.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat im Nordwesten Syriens zahlreiche Orte unter ihre Kontrolle gebracht. Die Extremisten seien im Norden der Provinz Hama in elf Dörfer eingerückt, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag. Zuvor sei das vom syrischen Al-Kaida-Ableger dominierte Bündnis Tahrir al-Sham aus den Orten abgezogen.
 
Nach Angaben der Menschenrechtsbeobachter konnte der IS damit in der Region seit Oktober mehr als 40 Dörfer einnehmen. Die Extremisten hatten im vergangenen Jahr den größten Teil ihres früheren Herrschaftsgebietes in Syrien verloren, darunter ihre Hochburgen Al-Raqqa und Deir ez-Zor. Syriens Verbündeter Russland erklärte den IS im vergangenen Dezember für besiegt. Die Terrormiliz hält jedoch weiterhin einige kleine Gebiete. Der IS ist trotz einer ähnlichen Ideologie mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verfeindet.
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