Ein Heckenschütze nahm den Verteidigungsminister ins Visier.
Der irakische Verteidigungsminister Khaled al-Obaidi ist am Montag in einem von der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) durchsetzten Gebiet einem Angriff entgangen. Wie sein Ministerium am Montag mitteilte, nahm ein einzelner Heckenschütze al-Obaidis Konvoi ins Visier, als der Minister die Umgebung der Stadt Baiji nördlich der Hauptstadt Bagdad besuchte.
Ein Leibwächter sei verletzt worden, der Minister selbst nicht. Ob der Angriff gezielt al-Obaidi galt oder allgemein einem irakischen Militärkonvoi, war unklar. Baiji liegt in der Nähe der größten irakischen Ölraffinerie. Die Stadt war im vergangenen Jahr von IS-Kämpfern eingenommen worden. Später wurde sie von der irakischen Armee zurückerobert, zuletzt fiel sie aber wieder in IS-Hand.